Bei dem Thema Trinkgeld scheiden sich immer wieder die Geister. Während die einen das Service-Personal bei jedem Restaurant- oder Bar-Besuch zusätzlich entlohnen wollen, hadert manch anderer mit den Extra-Euros.
Für ordentlich Zündstoff sorgt das Thema allerdings bei Kreuzfahrten. Denn zum Thema erhebt ein Passagier jetzt einen neuen Vorwurf. Er bezeichnet das Trinkgeld auf Kreuzfahrt-Dampfern jetzt sogar als „Bestechungsgeld“, wie unser Partnerportal „MOIN.DE“ berichtet.
+++ Kreuzfahrt: Passagieren an Bord sind auf 180 – „Keine Extraklasse, nur Extrapreis“ +++
Kreuzfahrt: „Könnte sie auch Schwarzgeld nennen“
Während das Trinkgeld von der Reederei „Tui Cruises“ bereits im Vorfeld für seine Kreuzfahrten mit den „Mein-Schiff“-Riesen festgelegt wurde, lassen sich andere Anbieter bei dem Thema einige Freiheiten. Doch warum muss auf den Schiffen überhaupt Trinkgeld gezahlt werden? Für Urlauber liegt es klar auf der Hand: „Trinkgeld sind Einnahmen die in einer Grauzone laufen. Man könnte sie ganz unverhohlen auch Schwarzgeld nennen.“
Das könnte dich auch interessieren:
Obwohl unklar bleibt, wie viel des Extra-Geldes bei der Crew tatsächlich ankommt, ist sich ein anderer Urlauber sicher: „Trinkgeld ist ganz klar Bestechungsgeld, nicht mehr und nicht weniger“, erklärt er gegenüber „MOIN.DE“.
„Tui Cruises“ steuert dagegen
Diesem Vorwurf will der Kreuzfahrt-Konzern „Tui Cruises“ aber ganz klar entgegensteuern. Wie ein Crew Welfare Präsident der „Mein Schiff 4“ kürzlich in einem Interview offenbarte, soll das Geld während der Reisen gesammelt werden. Der Teil des Geldes, der für die gesamte Crew gedacht ist, soll einmal pro Kreuzfahrt ausgezählt und anschließend in gemeinsame Team-Aktivitäten gesteckt werden. Das Geld, das von den Gästen an die einzelnen Abteilungen gezahlt wird, könne von den jeweiligen Kollegen behalten werden.
Warum das Thema unter Kreuzfahrt-Passagieren aber weiterhin hochkocht und warum dennoch nicht auf Trinkgeld an Bord verzichtet werden sollte, das liest du in diesem Artikel von „MOIN.DE“.