In wenigen Tagen sollte es los gehen: in drei Jahren um die Welt. 382 Häfen in 148 Ländern ansteuern und den Weltwundern einen Besuch abstatten. Für viele Kreuzfahrt-Urlauber würde mit der „längsten Kreuzfahrt der Welt“ ein absoluter Traum in Erfüllung gehen. Doch aktuell sieht’s für den Ozeanriesen, der diese Reise antreten sollte, alles andere als gut aus.
Findet die Reise überhaupt noch statt? Wenn ja, wann setzt das Schiff endlich die Segel? Die Fragen häufen sich und eine Antwort scheint noch nicht in Sicht zu sein. Die Passagiere, die sich so auf den Drei-Jahres-Trip gefreut hatten, blicken aktuell gebannt nach Bremerhaven, wo die AIDAaura nach wie vor an der Columbus-Kaje auf ihren Verkauf wartet.
Kreuzfahrt: Plötzlich ist alles in der Schwebe
Ursprünglich sah der Plan wie folgt aus: Das Kussmundschiff sollte an die türkische Reederei Miray Cruises verkauft und anschließend in einer Werft in Rotterdam umgebaut werden. Nach 18 Tagen der Umgestaltung sollte die AIDAaura dann schließlich in „Lara“ umbenannt werden, um abschließend mit frischer Farbe für drei Jahre in See zu stechen. Doch aktuell läuft alles anders als geplant.
++ Kreuzfahrt: Wirbel mitten in der Nacht – plötzlich rennen die Passagiere an Deck ++
Statt am 1. November in Istanbul zu starten, müssen die Passagiere nun nach Amsterdam kommen, um von dort aus knapp zehn Tage später, am 11. November, endlich die Segel zu setzen. Doch auch der neue Startpunkt für die Drei-Jahres-Reise scheint in der Schwebe zu sein.
Weitere Themen:
Den abenteuerlustigen Kreuzfahrt-Liebhabern bleibt also zunächst nur eins: abwarten. Es steht und fällt alles mit dem Verkauf des Kussmundschiffs an die türkische Rederei. Sollte der Deal platzen, ist nicht ganz klar, wie es mit der AIDAaura, die mittlerweile schon 20 Jahre auf dem Buckel hat, überhaupt weitergeht.