Bei der jüngsten Kreuzfahrt der AIDAnova gab es für die Reisenden eine unschöne Bescherung.
Eigentlich hätte es für die Urlauber vom 22. bis 29. Dezember von Hamburg aus acht Tage lang durch Skandinavien gehen sollen. Im hohen Norden wollten die Kreuzfahrt-Liebhaber die Tage rund um Weihnachten auf dem AIDA-Schiff verbringen. Alles war angerichtet, doch höhere Mächte hatten andere Pläne.
Kreuzfahrt muss vorzeitig beendet werden
Bis zum 2. Weihnachtstag verlief die Kreuzfahrt nach Plan. Von Hamburg ging es über Kristiansand nach Oslo. Dann wäre der Kreuzfahrt-Riese eigentlich nach Kopenhagen geschippert, wo die Reisenden an diesem Mittwoch (27. Dezember) die dänische Hauptstadt kennengelernt hätten. Doch dieser Hafen musste gestrichen werden.
Wegen akuter Unwetter-Gefahr musste das Kussmundschiff bereits am 27. Dezember nach Hamburg zurückkehren. Denn ab Donnerstag wird der Hamburger Hafen für große Schiffe gesperrt – so auch für Kreuzfahrtschiffe. Die planmäßige Rückkehr am Freitag wäre daher nicht möglich gewesen.
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Kreuzfahrt-Reedereien machtlos
In solchen Fällen sind Reedereien die Hände gebunden. Gegen Unwetter und die Entscheidungen der Behörden sind sie machtlos. Die Regeln sind hierbei ganz klar: Wenn die Windstärke auf der Beaufort-Skala bei mindestens 6 liegt, dürfen größere Schiffe nicht mehr in den Hamburger Hafen einfahren.
Immerhin: Die Reisenden bekommen die Landausflüge in Kopenhagen erstattet und erhalten am Donnerstag (28. Dezember) die Möglichkeit, Ausflüge in die Hamburger City zu unternehmen.
Und auf der nächsten Kreuzfahrt haben sie dann vielleicht etwas mehr Glück mit dem Wetter.