Kaufland testet seit geraumer Zeit ein neues Kassen-System. Die neue Technologie soll eigentlich den Einkauf erleichtern. Doch bei manchen Kunden kommt die Neuerung alles andere als gut an. Worum geht’s?
Kaufland geht bei seinem Vorstoß keineswegs völlig neue Wege. Schließlich handelt es sich bei den neuartigen Kassen der Supermarkt-Kette um Self-Checkout-Terminals, wie man sie bei vielen anderen Einzelhandels-Ketten schon seit Langem kennt.
Kaufland-Kunden sind irritiert
Und ähnlich wie einige Kunden bei anderen Geschäften ihre liebe Müh und Not mit diesen SB-Kassen haben, ergeht es manchen Kunden auch bei Kaufland. Sie kommen mit der neuen Technik einfach nicht zurecht und äußern in den sozialen Netzwerken ihren Unmut.
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Besonders verärgert sind jene Kunden, die größere Getränke-Mengen kaufen. Sei es ein Kasten Bier oder ein Karton mit einem Dutzend Milch-Tüten – viele Kunden bemängeln, dass sie jede Flasche oder Tüte einzeln hätten einscannen müssen. Sie beteuern, dass sie künftig nur noch an den normalen Kassen zahlen werden, wenn sie solche Produkte kaufen.
Kaufland: Kunden kontrolliert
Manche Kunden berichten sogar davon, dass sie nach der Zahlung am SB-Terminal vom Kaufland-Personal kontrolliert wurden. Dabei hätte sich herausgestellt, dass sie speziell beim Kauf jener Getränke-Kästen einen Fehler begangen hatten. Auch wenn das Personal ihnen daraufhin freundlich gezeigt habe, wie richtig gescannt wird – manche Kunden fühlten sich, als unterstelle man ihnen versuchten Diebstahl.
Einige andere Kunden haben in der Diskussion um die SB-Kassen eine andere Meinung. Sie finden die neuen Kassen bei Kaufland sehr praktisch, weil sie eine schnellere Zahlung ermöglichen. Außerdem weisen manche Kunden darauf hin, dass es nicht die Schuld des Unternehmens sei, wenn manche Kunden ihre Produkte nicht sorgfältig scannen könnten. Für diese Kunde gebe es schließlich noch die klassischen Kassen.