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Kaufland, Edeka, Aldi & Lidl: Revolution bei Rewe – zieht die Konkurrenz jetzt mit?

Rewe macht es vor, ziehen Kaufland, Edeka, Aldi & Lidl nach? Für die Kunden wäre das eine krasse Umstellung.

© IMAGO/Lobeca

Aldi, Edeka, Rewe und Co.: Revolution bei Pfand-Rückgabe – dieses Gerät macht's möglich

Eine Ära geht zu Ende bei Rewe – bald auch bei Kaufland, Edeka, Aldi & Lidl? Aus ökologischen und Kostengründen streicht Rewe jetzt ein Angebot, das die Kunden jahrelang begleitet hat.

Einige begrüßen das, andere sind jetzt komplett aufgeschmissen. Noch können sie bei Kaufland, Edeka, Aldi & Lidl auf ihre Kosten kommen – doch wie lange noch?

Kaufland, Edeka, Aldi & Lidl: Die Zukunft des Prospekts

Bei Rewe ist jetzt der allerletzte Papier-Prospekt erschienen. Für manche längst überfällig, für andere ein Unding. Denn vor allem ältere Menschen nutzen eher selten die App oder haben überhaupt Zugriff auf die Online-Werbung. Für sie wird sich der kostengünstige Einkauf nun deutlich schwieriger gestalten.

Da liegt es nur nahe, sich zu fragen, ob auch die Konkurrenz ebenfalls diesen Schritt wagen wollen. Da Penny zur Rewe-Group gehört, könnte man meinen, der Discounter werde ebenfalls nur noch digital fortfahren. Dem ist allerdings nicht so. „Der klassische gedruckte Handzettel hat bei Penny als reichweitenstarkes und wichtiges (Preis-) Kommunikationsmedium im Lebensmitteldiscount nach wie vor eine hohe Bedeutung“, so das Unternehmen auf Anfrage. Aber wie sieht es bei Kaufland, Edeka, Aldi und Lidl aus?

Kaufland, Edeka, Aldi & Lidl machen Rewe nach?

„Grundsätzlich verlagern wir unsere Angebotswerbung verstärkt von Print auf digitale Kanäle, zum Beispiel die Website, die Edeka-App oder Angebotsportale“, heißt es auf Nachfrage vom Supermarkt. „Zudem prüfen wir natürlich neue Verfahren und Trends für den Edeka-Verbund.“ Auf den Prospekt wolle man hier aber noch nicht verzichten. Gleiches gelte für die Tochter Netto.


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Auch Kaufland betont die Bedeutung des Handzettels für die Kundschaft. „Unser Kundenprospekt ist für uns ein wichtiger Kanal, um unsere Kunden einerseits über Angebote und unser Sortiment sowie andererseits über Unternehmensinhalte wie zum Beispiel Nachhaltigkeitsthemen zu informieren.“ Deshalb wolle der Supermarkt auch künftig darauf setzen – sowohl in Print als auch auf der eigenen Webseite, die App und weitere Kanäle.

Aldi will sich verkleinern

Wie Aldi gegenüber der „WAZ“ angibt, setze man beim Prospekt bereits auf Print und digitale Alternative zugleich. Doch obwohl die gedruckte Version für die Kunden immens wichtig sei, wolle man sich hier in Zukunft verkleinern. „Formatanpassungen sind für uns ein gangbarer Weg, um auf die steigenden Papierpreise zu reagieren“, so ein Sprecher von Aldi Nord. „Wir gehen – auch aus Nachhaltigkeitsgründen – sehr bedacht mit den Seitenumfängen und der Auflage unseres Magazins um. Und Sonderausgaben veröffentlichen wir häufig nur noch online.“


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Aldi Nord und Süd versenden den Prospekt auf Wunsch bereits per Whatsapp, Süd schätzt die Printversion allerdings noch mehr als das Nord-Unternehmen. Da ist sich der Discounter mit Lidl einig. Mehr dazu im Artikel der „WAZ“.