Die Mitarbeiter des Tierheims Berlin haben schon viel gesehen, doch dieser Anblick ist selbst für sie beinahe zu viel. Am Donnerstag (22. August) wurden 18 Katzen aus einer Wohnung in Berlin-Mitte geholt, das meldete das zuständige Bezirksamt nun.
Für die Katzen war es höchste Eisenbahn, denn die Veterinäraufsicht des Ordnungsamtes Berlin-Mitte fand die Tiere in einem erschreckenden Zustand vor. Nun kämpfen die Mitarbeiter des Tierheims um das Überleben der kleinen Samtpfoten. Unser Partnerportal „Berlin Live“ weiß weitere Details.
18 Katzen schwer misshandelt
Immer wieder lassen Halter ihre Tiere verhungern, üben Gewalt an ihnen aus oder strafen sie mit Nichtbeachtung. Auch diese Katzen waren offenbar lange sich selbst überlassen. Wie „Berlin Live“ berichtet, war der Mann schon bekannt bei den Behörden – es lag sogar ein amtliches Verbot gegen die Haltung von Katzen vor.
++ Katze in NRW hat nur noch drei Beine – Tierheim-Mitarbeiter in Sorge! ++
Das schien den Bewohner jedoch wenig zu kümmern, er legte sich trotzdem Siamkatzen zu. Die Tiere vermehrten sich unkontrolliert und die Inzucht hatte schlimme Misshandlungen zur Folge. Wie Tierheim-Sprecherin Beate Kaminski gegenüber „Berlin Live“ erklärt, leiden die Katzen unter Stummelschwänzen, Wirbelsäulenknicken, fehlgestellten Beinen oder Augenproblemen. Medizinisch seien sie komplett unversorgt und dreckig bei ihnen angekommen.
Tierheim-Personal sorgt sich um Katzen
Die Tierärzte und Tierpfleger im Tierheim Berlin tun nun alles, damit es die Samtpfoten über den Berg schaffen. Auch der Halter hat nun strafrechtliche Konsequenzen zu befürchten. Gegen ihn wurde ein Verfahren nach dem Tierschutzgesetz eingeleitet.
Noch mehr aktuelle Meldungen aus der Hauptstadt:
Um welche Katzen sich die Tierheim-Pfleger besonders Sorgen machen, kannst du bei „Berlin Live“ nachlesen.