Ob ein neuer Anstrich im Wohnzimmer, Möbel für das erste Kinderzimmer oder eine Renovierung im Rentenalter – es gibt viele Gründe, ein Möbelhaus aufzusuchen. Für die meisten führt der erste Weg bei all solchen Anlässen zu Ikea oder einem der großen Konkurrenten. Immerhin: Wer sich einmal auf einen Möbelriesen festgelegt hat, der kauft in der Regel auch immer wieder dort ein, um die eigenen vier Wände in einem ähnlichen Stil zu halten.
Doch nun müssen sich Kunden eines Ikea-Rivalen auf eine drastische Veränderung einstellen. Denn der Konzern muss nach knapp 40 Jahren endgültig die Reißleine ziehen.
Ikea-Konkurrent lässt Kunden bangen
Immer wieder sieht man es in den Schaufenstern. Die roten Schilder „Alles muss raus“ und „Wir schließen“ prangen an den Scheiben und geben einen ersten Hinweis auf die finanzielle Schieflage eines Unternehmens. Damit, dass es nun DIESEN Konzern trifft, hätte jedoch wohl keiner gerechnet.
+++ Ikea-Partner gerät in Schieflage – Auswirkungen auch für Möbelriese? +++
Eine große Möbelauswahl von verschiedenen renommierten Marken – dafür war die Opti-Wohnwelt Gruppe, wohl einer der größten Ikea-Konkurrenten, bei ihren Kunden bekannt. Seit knapp 40 Jahren zog das mittelständische Familienunternehmen unzählige Einrichtungsbegeisterte an. Doch damit könnte nun endgültig Schluss sein. Der Möbelgigant ist insolvent.
Opti-Wohnwelt ist insolvent
„Am Freitag, den 19. Juli 2024, hat die Opti-Wohnwelt GmbH & Co. KG beim zuständigen Amtsgericht Schweinfurt den Antrag auf Eröffnung eines Eigenverwaltungsverfahrens gestellt“, heißt es in einem Bericht des „Merkur“. Der Grund? Die angespannte wirtschaftliche Situation ließ dem Unternehmen keine andere Wahl. Müssen Kunden sich nun komplett umstellen und womöglich auf den Rivalen Ikea oder andere Möbelhäuser umsteigen?
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Opti-Wohnwelt-Liebhaber können zunächst aufatmen. Durch das Eigenverwaltungsverfahren soll der Möbelriese nämlich die Möglichkeit haben, bei laufendem Geschäftsbetrieb die Wogen zu glätten und gestärkt aus der Insolvenz mit einem Neustart hervorzugehen. Übermäßig volle Gänge bei Ikea mit irritierten Kunden, die sich umgewöhnen müssen, sind zunächst also erst mal nicht zu erwarten.