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Hamburg: Amoklauf in Kirche der Zeugen Jehovas! Mindestens acht Tote und mehrere Verletzte

In Hamburg starben nach einem Amoklauf mindestens acht Menschen. Die Gewalttat ereignete sich während einer Veranstaltung der Zeugen Jehovas.

Hamburg
© Steven Hutchings/Tnn/dpa

Warum werden Fahndungsfotos so spät veröffentlicht?

Wenn die Polizei Fahndungsfotos veröffentlicht, sind oft Wochen seit der Tat vergangen. Wann darf die Polizei Fahndungsfotos veröffentlichen? Und warum dauert das so lange?

Dramatische Szenen in Hamburg! Am Donnerstagabend (9. März) kam es im Stadtteil Alsterdorf zu Schüssen, die Polizei war stundenlang im Großeinsatz.

Laut Ermittlern sollen mindestens acht Menschen getötet worden sein, etliche wurden teilweise schwer verletzt. Die Polizei Hamburg gab zunächst eine Gefahrendurchsage an die Bevölkerung, die in der Nacht zu Freitag (10. März) wieder aufgehoben wurde.

Hamburg: Schüsse in Kirche der Zeugen Jehovas

Die Gewalttat ereignete sich gegen 21 Uhr in einer Kirche im Hamburger Bezirk Groß Borstel – offenbar während einer Veranstaltung der Zeugen Jehovas mit mehreren Gästen. „Die Toten haben alle Schussverletzungen“, so ein Polizeisprecher. Die Polizei war mit einem Großaufgebot und Spezialkräften vor Ort. Zunächst war unklar, wer das Feuer in der Kirche eröffnete. Der Tatort war vorerst weiträumig abgesperrt.

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Ermittler und Spurensicherung stehen vor dem Gebäude der Zeugen Jehovas in Hamburg. Foto: Steven Hutchings/Tnn/dpa

In einer amtlichen Gefahrendurchsage wurde die Bevölkerung gewarnt: „Am heutigen Tage gegen 21:00 Uhr schoss(en) ein oder mehrere unbekannte Täter auf Personen in einer Kirche. Schadensort: Betroffen sind folgende Bereiche im Stadtteil (Hamburg Groß Borstel) Deelböge und Umgebung. Nähere Informationen werden so schnell wie möglich nachgereicht. Maßnahmen der Behörden: Die Straßen am Schadensort sind umfangreich abgesperrt.“

Hamburg: Polizei warnte Bevölkerung

Autofahrer sollten den abgesperrten Bereich umfahren, Personen im Gefahrenbereich an ihrem derzeitigen Aufenthaltsort bleiben und sich vorläufig nicht ins Freie begeben. Auch die Leitungen zur Polizei und zum Notruf mussten möglichst frei bleiben, generell hätten nur notwendige Telefongespräche geführt werden sollen.

Laut Polizei Hamburg gab es zunächst keine Hinweise auf einen flüchtigen Täter. Stattdessen gebe es welche darauf, „dass ein Täter eventuell im Objekt ist, sich eventuell sogar unter den Toten befindet“. Ein im oberen Teil des Gebäudes aufgefundener Mensch sei „möglicherweise“ der Täter oder einer der Täter.

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Ein Polizist in Spezialausrüstung ist in Hamburg im Einsatz. Foto: Jonas Walzberg/dpa

Hamburg: Täter befindet sich „eventuell unter den Toten“

Der Notruf bei der Polizei Hamburg ging gegen 21.15 Uhr ein – eine besondere Einheit der Bereitschaftspolizei, die gerade in der Nähe war, war in das Objekt reingegangen und habe sogar auch noch einen Schuss gehört. Dabei sei auch eine Person aufgefunden worden. „Ob es sich dabei um den Täter handelt, ist noch unklar.“

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Die Hintergründe der Tat sind noch nicht bekannt: „Bislang liegen keine gesicherten Informationen zu dem Tatmotiv vor. Wir bitten darum, keine ungesicherten Vermutungen zu teilen und/oder Gerüchte zu streuen“, heißt es auf Twitter von der Polizei Hamburg.


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Hamburgs Bürgermeister Peter  Tschentscher meldete sich am späten Donnerstagabend zu Wort, schrieb ebenfalls auf Twitter: „Den Angehörigen der Opfer gilt mein tiefes Mitgefühl. Die Einsatzkräfte arbeiten mit Hochdruck an der Verfolgung der Täter und der Aufklärung der Hintergründe.“