Blankenese ist gewöhnlich ein sehr beschaulicher Stadtteil von Hamburg. Doch am Mittwoch versetzte ein Amok-Alarm die Menschen in Angst und Schrecken. Hunderte besorgte und aufgewühlte Eltern eilten zur Stadteilschule an der Frahmstraße. Es hieß, bewaffnete Jugendliche hätten eine Lehrerin bedroht.
Ein stundenlanger Großeinsatz der Hamburger Polizei mit rund 400 Kräften begann. Bis in den Nachmittag hinein musste er Großteil der Kinder im Gebäude ausharren, während schwer bewaffnete Spezialkräfte die Räume und das Umfeld durchkämmten. Über dieses Martyrium hat unser Hamburger Partner-Portal MOIN.DE (>>> hier mehr im Newsblog) mit betroffenen Eltern und Kindern gesprochen.
Hamburg: Schockierter Vater bricht sofort die Arbeit ab
Als die ersten Polizeibeamten am Mittwoch (8. November) um kurz nach 11 Uhr die Schule in Blankenese erreichten, riegelten sie direkt das Umfeld ab. Spezialkräfte durchsuchten die Klassen, um die Täter ausfindig zu machen. Ein Polizeihubschrauber kreiste über dem Hamburger Stadtteil. Wie erlebten die Schüler diese beängstigende Situation?
Ein besorgter Vater aus Hamburg erfuhr durch die Medien, dass in der Schule seiner Tochter Amok-Alarm ausgelöst worden war. „Ich bin direkt nach Blankenese gefahren und habe die ganze Zeit gewartet, bis die Beamten die Schule gesichert haben“, berichtete er. Erst nach rund acht Stunden wurde die Schule für sicher erklärt.
Die schwer bewaffneten Polizeibeamten betraten die Klasse und suchten nach den Tätern. Diese ungewöhnliche Szenerie war nicht nur für die Schüler, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft in Hamburg-Blankenese eine belastende Erfahrung.
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Auch für Leon und seine Mutter Olessia war dieser Tag äußerst herausfordernd. Die Schüler durften die Schule erst am Nachmittag in kleinen Gruppen unter unter Polizei-Begleitung verlassen. „Ich hatte viele Sorgen, obwohl wir Kontakt mit der Lehrerin per E-Mail hatten. Ich konnte erst beruhigt sein, als ich ihn umarmen konnte“, berichtete Olessia gegenüber MOIN.DE. Auch sie hatte stundenlang auf ihren Sohn gewartet.
Einzelheiten über den Amok-Alarm in Hamburg liest du hier in unserer Zusammenfassung.