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Führerschein: Das ändert sich für Autofahrer 2024

Der Jahreswechsel steht kurz vor der Tür und mit dem neuen Jahr kommen auch neue Regelungen herbei, die vor allem die Autofahrer treffen.

Autofahrer aufgepasst: Im neuen Jahr gibt es so einige Änderungen, an die du dich halten musst.
© imago/Westend61

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Neues Jahr, neue Regeln. Kurz vor dem Jahreswechsel fragen sich viele Deutsche, was es im neuen Jahr zu erwarten gibt. Besonders Autofahrer müssen sich jetzt auf Änderungen einstellen. Wir berichteten bereits über die teurere KFZ-Versicherung, bei der einige Autofahrer in höhere Klassen rutschen und dadurch einen höheren Beitrag zahlen müssen (lies mehr darüber hier).

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Doch das ist noch nicht alles. Es gibt noch einige weitere Dinge, die Autofahrer für das Jahr 2024 wissen sollten.

Änderung im neuen Jahr: Das müssen Autofahrer beachten

Eine der Änderungen wird dem ein oder anderen definitiv im Portemonnaie wehtun. Ab dem 1. Januar 2024 gilt die nächste Stufe der CO2-Steuer. Das bedeutet, dass die Abgabe pro Tonne CO2 von 30 auf gleich 40 Euro erhöht wird. Und das werden wir alle an der Tankstelle bemerken: Der Preis von Diesel und Benzin wird nach Angaben von „ADAC“ im Durchschnitt um drei Cent pro Liter steigen. Und nicht nur der Tank wird teurer, sondern auch die Gebühren für Führerscheinprüfungen um ganze elf Prozent. Die theoretische Führerscheinprüfung für die Klasse B, BE würde so 25 Euro kosten. Die Kosten für die praktische Prüfung belaufen sich auf circa 130 Euro, so die Automobil-Zeitschrift „auto motor und sport“. Diese Preise werden jedoch erst Ende Dezember endgültig festgelegt.


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Während da der Preis steigt, sinkt die Förderpremie woanders. Wer nach dem 1. Januar 2024 ein E-Auto zulässt, kann zwar mit einer Förderung rechnen, diese fällt laut dem „ADAC“ jedoch nicht mehr so hoch aus wie 2023. Im neuen Jahr erhalten nur noch Elektroautos, die netto maximal 45.000 Euro kosten, einen Zuschuss.

Musst du deinen Führerschein umtauschen?

Am 19. Januar 2024 ist der letzte Tag. Dann endet die Umtauschfrist, bei der die Inhaber eines alten Auto- oder Motorradführerscheins ihre alte Fahrerlaubnis umtauschen können. Das betrifft alle, die zwischen 1965 und 1970 geboren worden sind und ihren aktueller Führerschein vor dem 19. Januar 2013 bekommen haben. Wer das noch nicht getan hat, sollte sich demnächst darum kümmern!

Und auch Senioren müssen aufpassen: Künftig sollen Autofahrer über 70 Jahre alle fünf Jahre ihre Fahrtauglichkeit überprüfen lassen – zumindest möglicherweise. Mehr darüber kannst du in diesem Artikel lesen.

Adieu, Allwetterreifen

Für viele Autofahrer sind Allwetterreifen die optimale Lösung für ihr Auto. Doch ab 2024 wird es damit vorbei sein: Allwetterreifen werden verboten. Die betroffenen Modelle tragen nur noch ein M+S-Symbol (für Matsch und Schnee) oder ein Symbol mit Schneeflocke, Sonne, Regen. Ab dem 1. Oktober 2024 werden nur noch Reifen mit dem „Alpine-Symbol“ als Winterreifen anerkannt, hat der „ADAC“ bereits angekündigt. Dieses zeigt eine Schneeflocke und einen Berg.


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Auch für Neuwagen steht im neuen Jahr Großes bevor: Ähnlich wie eine Blackbox im Flugzeug soll der so genannte Event Data Recorder (EDR) Daten nach einem Unfall speichern. Ab Juli 2024 ist er für alle neu zugelassenen Fahrzeuge der Klassen M1 (Pkw) und N1 (Nutzfahrzeuge bis 3,5 t) verpflichtend. Damit nicht genug: Auch Fahrerassistenzsysteme werden Vorschrift. Dazu gehören beispielsweise ein Müdigkeitswarner, ein Notbremslicht oder ein Rückfahrassistent.