Sensationsfund in einem Vulkan! An der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Nevada und Oregon stiegen Forscher in den Vulkan McDermitt-Caldera herab und konnten ihren Augen kaum trauen.
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Ist hier etwa das größte zusammenhängende Lithiumvorkommen der Welt? Wissenschaftler freuen sich: Das könnte der Fund des Jahres sein.
Forscher mit unglaublichem Fund: Ist das die Rettung?
Lithium ist in unserer heutigen Gesellschaft kostbarer denn je. Der Stoff wird benötigt als Solarspeicher und für moderne Autos, was bei dem Elektroauto-Boom mehr als dringend ist. Daher ist zu erwarten, dass die Lithium-Nachfrage in den kommenden Jahren immer größer werden wird. Der Haken jedoch: Lithium ist ein knapper Rohstoff. Desto unfassbarer wirkt es, dass Forscher ausgerechnet jetzt das größte zusammenhängende Lithiumvorkommen gefunden haben sollen.
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Die besagte Lagerstätte McDermitt-Caldera ist laut „Vulkane.net“ vor etwa 16 Millionen Jahren entstanden. Sie liegt auf einem Hochplateau in einer vermeintlich einsamen und kargen Landschaft. Doch mit dieser Einsamkeit könnte es offenbar bald vorbei sein. Denn dieses größte zusammenhängende Lithiumvorkommen der Welt könnte die USA von Lithiumimporten unabhängig machen. Grund genug, sich diesen Fund zu Nutze zu machen.
Indigene Bevölkerung ist darüber nicht glücklich
Doch auch auf einsamen Land leben bekanntlich Menschen. Und die sind über den Fund der Forscher gar nicht begeistert. Gegenüber dem arabischen Newsportal „Aljazeera“ äußerte sich Gary McKinney vom Stamm der Shoshone-Paiute, die in der Nähe des Thacker Passes leben, wie folgt: „Es gibt dort Grabstätten. Es gibt dort Medizin und Wurzeln, es gibt Ökosysteme – es gibt dort noch Leben.“ Es sei zudem eine absurde Absicht, die Ökosysteme für den Abbau zu zerstören, anstatt sie für zukünftige Generationen zu bewahren.
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Anträge der Gegner auf eine einstweilige Verfügung lehnte ein Bundesgericht jedoch ab. Laut „Newstime“ sollen der Abbau und die Bohrungen bereits begonnen haben. Die USA freut sich, die indigene Bevölkerung eher weniger.