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Euro-Währung vor größter Neuerung seit Abschaffung der D-Mark – was jetzt auf uns zukommt

Die EZB bringt eine neue Euro-Währung voran. Der digitale Euro soll Bargeld jedoch keinesfalls ersetzen. Das musst du darüber wissen.

Euro-Währung: Diese Neuerungen kommen auf uns zu
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

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Die Deutschen lieben ihr Bargeld. In vielen anderen Ländern ist die Bevölkerung weitestgehend auf die Zahlung per Handy oder EC-Karte umgestiegen, doch in Deutschland haben die meisten auch noch Scheine und Münzen im Portemonnaie. Die Europäische Zentralbank (EZB) bringt jedoch momentan die neue Euro-Währung in Gang: der digitale Euro. Das solltest du darüber unbedingt wissen.

Euro-Währung: So funktioniert der digitale Euro

Ist Bargeld bald Schnee von gestern? Nicht ganz, denn Scheine und Münzen sollen von der digitalen Währung keinesfalls ersetzt, sondern lediglich ergänzt werden. Nach einer zweijährigen Untersuchungsphase hat die EZB sich inzwischen dazu entschieden, die neue Euro-Währung sowohl rechtlich, als auch digital vorzubereiten.

Seit dem 1. November ist die nächste Phase gestartet: Die Vorbereitung, die dazu dient das Regelwerk fertigzustellen, und die Auswahl von Anbietern, die die Entwicklung von Plattform und Infrastruktur vorantreiben. Doch was genau ist das – ein digitaler Euro?

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Innovation und Zukunft. Das sind die beiden Stichworte, wegen denen sich die EZB für eine digitale Währung ausgesprochen hat. „Rein praktisch soll der digitale Euro wie Bargeld funktionieren, nur eben, dass man keine Münzen und Scheine mehr in die Hand nehmen muss“, heißt es auf „Chip.de“. Wichtig zu betonen: Auch, wenn das Bezahlen per Handy funktioniert, wird nach wie vor mit den höchsten Sicherheitsstandards und ohne zusätzliche Gebühren gearbeitet.

Hier kannst du die neue Euro-Währung nutzen

Egal, ob du im Online-Handel oder an Verkaufsstellen bezahlen möchtest, den digitalen Euro für staatliche Transaktionen oder jene zwischen Privatpersonen verwenden möchtest, alles soll in Echtzeit online und offline funktionieren. Wer bereits mit Apple oder Google Pay im Alltag umgehen kann, dem sollte auch das Bezahlen mit der neuen Euro-Währung nicht sonderlich schwer fallen. Diese soll nämlich ebenfalls per Smartphone-App laufen. Menschen ohne mobiles Endgerät können etwa per Bezahlkarte auf den digitalen Euro zurückgreifen.


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Die Planung der neuen Euro-Währung weist jedoch noch Lücken auf. Insbesondere der rechtliche Rahmen bereitet den Verantwortlichen nach wie vor Kopfschmerzen. Sollte der digitale Euro jedoch tatsächlich umgesetzt werden, ist damit zu rechnen, dass man mit ihm in vier bis fünf Jahren bereits bezahlen kann (wir berichteten).