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Esprit: Jetzt herrscht bittere Gewissheit! Mode-Riese meldet Insolvenz an

Jetzt herrscht bittere Gewissheit. Esprit ist erneut pleite und muss Insolvenz beantragen. Alle Infos hier.

Esprit
© IMAGO/Manuel Stefan

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Schon seit längerer Zeit stand Esprit auf wackligen Beinen. Vor vier Jahren musste Esprit erstmals Insolvenz beantragen, nun steht der Mode-Riese erneut vor demselben Dilemma.

Am Mittwoch (15. Mai) tritt Esprit erneut beim Amtsgericht in Düsseldorf vor, um einen Insolvenzantrag zu stellen. Das berichtet „TextilWirtschaft“ mit Verweis auf das Unternehmen.

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Esprit meldet Insolvenz an

Auf Galeria Karstadt Kaufhof folgt nun Esprit. Die nächste große Modekette, die Insolvenz in Eigenverantwortung anmeldet. Betroffen von der Insolvenz sind die Ratinger Europa-Holding und sechs weitere Gesellschaften. In Belgien und der Schweiz meldete Esprit bereits im März Insolvenz an, nun folgt auch Deutschland. Ob das Verfahren auch auf weitere Gruppengesellschaft Auswirkungen haben könnte, sei zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht abschätzbar.

Für alle weiteren Maßnahmen ist nun ein Team rund um die Insolvenzjuristen Christian Gerloff und Christian Stoffler verantwortlich. „Esprit ist eine weltweit bekannte Marke für Mainstream-Mode, die aber seit geraumer Zeit unter sinkenden Umsätzen, verbunden mit zahlreichen Umstrukturierungen und Managementwechseln leidet“, sagte Gerloff. „Die Eigenverwaltungsverfahren sollen die Chance eröffnen, die europäischen Aktivitäten von ihrer Struktur und vom Produkt her so aufzustellen, dass sie nachhaltig profitabel werden können.“

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1.500 Mitarbeiter betroffen

„Ziel ist, das maßgeblich aus Deutschland geführte europäische Geschäft von Esprit zu restrukturieren und zukunftsfähig neu aufzustellen“, teilte das Unternehmen mit. Doch was bedeutet das für die derzeit 1.500 beschäftigten Mitarbeiter in dem Mode-Konzern? Als Esprit bereits während der Corona-Pandemie 2020 erstmals Insolvenz anmeldete, musste ein Drittel der Belegschaft entlassen und rund 100 Filialen geschlossen werden.


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Die aktuellen Auswirkungen sind noch nicht ganz klar, doch dem Unternehmen zufolge solle der Geschäftsbetrieb „bis auf Weiteres“ fortgeführt werden. Diesbezüglich gebe es bereits Gespräche mit einem interessierten Finanzinvestor. Verhandlungen über den Erwerb der Markenrechte für Europa seien bereits in einem fortgeschrittenen Stadium.