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DHL: Höhere Gebühren verlangt? Bei dieser Benachrichtigung musst du sofort reagieren

Kunden von DHL wurden zuletzt stutzig, als sie via SMS dazu aufgefordert wurden, zusätzliche Gebühren zu zahlen.

© imago images/Lobeca

Sparkasse, DHL und Amazon: Vorsicht vor Phishing! So schützt du dich!

Jeden Tag werden weltweit etliche Milliarden Spam-Mails verschickt. Ein Großteil davon sind sogenannte Phishing-Mails.

In jüngster Vergangenheit hatten einige Kunden von DHL sich über eine ungewöhnliche Benachrichtigung gewundert. Darin geht es um zusätzliche Gebühren und nachträgliche Zahlungen. Aber der Reihe nach.

Eigentlich ist klar geregelt, wer für den Versand eines Pakets bei DHL zahlt. Der Absender zahlt die Versandgebühren, und auf den Empfänger kommen unter Umständen nur noch Zollgebühren zu, wenn das Paket aus einem Drittland geliefert wird. Diese Gebühren werden für den Empfänger allerdings erst fällig, wenn der Bote ihm das Paket übergibt.

DHL-Kunden wegen SMS irritiert

Und daher wurden einige Empfänger zuletzt stutzig, als sie eine SMS erhielten, die angeblich von DHL kam. Der originale Wortlaut der SMS (inklusive Rechtschreibfehler): „DHL: Ihr paket hat ein versandproblem, bitte aktualisieren sie die lieferung auf unserer Website: https://paketverfolgen-de.help“.


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Wer auf den Link klickt, gelangt zu einer Seite, die dem Empfänger weißmachen will, er müsse nachträglich Zollgebühren in der Höhe von 3,99 Euro zahlen. Aufmerksame Verbraucher merkten jedoch schnell, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Zum einen fragten die Verbraucher sich, warum sie Zoll zahlen sollten, wenn ihr erwartetes DHL-Paket doch aus dem EU-Raum komme.

Und zum anderen wurden sie stutzig, weil die URL und die Website enorm unseriös wirkten. Die Seite war optisch wenig ansprechend gestaltet, und die Texte auf der Seite waren durchzogen von Rechtschreibfehlern.

Verbraucherschützer warnen DHL-Kunden

Sie meldeten den offensichtlichen Betrug an die Verbraucherzentrale, und diese warnt alle DHL-Kunden nun vor dieser Betrugsmasche. Die Betrüger haben es übrigens nicht nur auf die 3,99 Euro pro Opfer abgesehen. Weil die DHL-Kunden zur Bezahlung der angeblichen Zollgebühren ihre Kreditkarten-Details oder ihre Login-Daten für Paypal angeben sollen, könnten die Betrüger deutlich mehr erbeuten als nur ein paar Euro.



DHL-Kunden sollten also sofort schalten, wenn sie eine solche SMS erhalten. Verbraucherschützer warnen: Nicht auf den darin enthaltenen Link klicken und die SMS am besten einfach löschen.

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