Traditionelles Shoppen und Einkaufen ist schon lange Schnee von gestern. Statt sich ins Getümmel zu stürzen und sich in die einzelnen Läden zu drängen, greifen Kunden vermehrt auf Online-Bestellungen zurück. Immerhin: Sofern etwas nicht passt oder gefällt, kann es über DHL, Hermes, UPS und Co. ganz bequem wieder zurückgeschickt werden.
Auf der anderen Seite dauert es einige Tage, bis das Paket überhaupt erst zu Hause eintrifft und einige Kunden sitzen bis dahin auf heißen Kohlen. Ist damit nun Schluss? Einige Shopping-Liebhaber können es kaum glauben, als sie ihr Päckchen plötzlich HIER vorfinden.
DHL, Hermes, UPS und Co.: Sieht so die Zukunft aus?
Der Online-Shopping-Trend hat DHL, Hermes, UPS und Co. dazu veranlasst, sich ein neues System zu überlegen, um den Paketversand für die Kunden so angenehm wie möglich zu gestalten. Schon länger gibt es sogenannte Packstationen, an denen je nach Logistikkonzern, die Pakete deponiert werden. DHL geht nun allerdings noch einen Schritt weiter.
Mit der neuen Tochterfirma „OneStopBox“ will der Konzern nun neben den bereits 13.000 bestehenden Packstationen neue Automaten anbieten, in denen auch Wettbewerber ihre Pakete lagern können. Welcher der Konkurrenten die neue Packstation künftig nutzt? Unsere Redaktion hat mal nachgefragt.
+++ DHL, Hermes und Co: Neueste Technik macht Paketempfang jetzt noch bequemer – was Kunden erwartet +++
Wer von DHL, Hermes, UPS und Co. ein Paket erwartet, soll künftig nicht mehr zu unterschiedlichen Packstationen fahren müssen, sondern die Päckchen aller Anbieter in den OneStopBoxen finden. Das Konzept der offenen Station, die von mehreren Dienstleistern beliefert werden kann, ist allerdings nicht von Grund auf neu. Hermes erklärt auf Anfrage der Redaktion:
„Mit unserer Hermes Box, die als offen angelegtes System von allen Dienstleistern beliefert werden kann, haben wir bereits eine eigene Lösung am Markt, die von unseren Kund*innen gut angenommen wird.“
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Für DPD scheinen neue Packstation hingegen eine sinnvolle Ergänzung zu dem bereits etablierten Pick-up Paketshop-Netz zu sein. „Der Ansatz der DHL Group mit White-Label-Paketautomaten ist in diesem Zusammenhang eine interessante Entwicklung, die wir aufmerksam verfolgen werden“, erklärt das Unternehmen auf Anfrage der Redaktion.
Und auch UPS scheint zuversichtlich zu sein. In welchem Umfang DHL, Hermes, UPS und Co. sich am Ende des Tages tatsächlich arrangieren und gemeinsam auf ein offenes System zurückgreifen, bleibt jedoch zunächst abzuwarten.