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Deutschlandticket für viele Nutzer bald nur noch 29 Euro – doch DIESE Vorteile fallen weg

Schon bald wird das Deutschlandticket für viele Nutzer nochmal deutlich günstiger. Doch dafür müssen sie auf einige Extras verzichten.

Deutschlandticket
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Erst kam das 9-Euro-Ticket, dann folgte das Deutschlandticket für 49 Euro. Nun soll das beliebte Fahrticket für Bus und Bahn für einige Nutzer bald noch günstiger werden. Etwa 20 Euro müssen die Betroffenen im Monat dann weniger zahlen.

Dank des Deutschlandtickets kommen Pendler deutschlandweit mit dem Regionalverkehr von A nach B – und das für 49 Euro. Für Studenten senkt sich der Preis bald erneut, doch dafür werden ihnen einige Extras gestrichen.

Deutschlandticket für Studierende bald nur noch knapp 29 Euro

Im April 2024 beginnt das Sommersemester für viele Studienanfänger. Deutschlandweit sind aktuell etwa drei Millionen Studenten an einer Universität oder Hochschule eingetragen. Das bisherige Semesterticket verwandelt sich dann für viele in das sogenannte „Deutschlandsemesterticket“.

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Studierende zahlen somit für Bus und Bahn einen vergünstigten Preis von 29,40 Euro im Monat. Bislang galt das Semesterticket immer nur in dem Bundesland, in dem man studierte – nun ist es bundesweit einsetzbar. Insofern die Institutionen das Deutschlandsemesterticket anbieten.

Mehrere Haken

Doch es gibt gleich mehrere Haken. Bislang ermöglichte das Semesterticket immer die Mitnahme von Personen und einem Fahrrad. Eine andere Person konnte in der Woche ab 19 Uhr und an Wochenenden zu jeder Zeit mitgenommen werden. Doch damit ist ab dem Sommersemester 2024 Schluss, was für viel Unmut bei zahlreichen Studenten sorgt. „Das ärgert uns genauso, wie viele von euch“, schreibt beispielsweise der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Doch noch haben sie die Hoffnung nicht aufgegeben. Denn bevor das Deutschlandsemesterticket in Kraft tritt, müssen sich die Allgemeinen Studierendenausschüsse mit den Verkehrsunternehmen auf einen Vertrag einigen. „Wir versuchen trotzdem noch mit dem VRR eine Personenmitnahme zu verhandeln“, erklärt sich der AStA der HHU Düsseldorf auf Instagram kämpferisch.

Preiserhöhung nicht ausgeschlossen

In Berlin beklagen die Studierendenvertreter dagegen, dass einige Nutzer an den Universitäten ausgeschlossen werden. So sollen künftig Promotionsstudierende und Studierende in Aufbau- und Weiterbildungsstudiengängen nicht mehr das Ticket erhalten. Durch den Ausschluss entstehe für sie ein großer finanzieller Nachteil.



Doch finanzielle Folgen könnten auch auf alle Inhaber des neuen Deutschlandsemestertickets zukommen. Die Verkehrsminister der Bundesländer haben zwar eine Preisgarantie für das 49-Euro-Ticket bis Ende 2024 ausgesprochen, doch das gilt nicht für 2025. Sollte sich der Preis für das reguläre Deutschlandticket erhöhen, dann werden auch die Studenten wieder mehr Geld für ihr Ticket zahlen müssen.