Jetzt geht es bei der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL doch noch ganz schnell! In der Nacht zu Samstag (27. Januar) hat es weitere Verhandlungen zwischen beiden Parteien gegeben. Pendler und Reisende können aufatmen.
Denn der nervige Bahnstreik endet vorzeitig schon am Montag (29. Januar) um 2 Uhr in der Früh. Das berichten übereinstimmend mehrere Medien. Beide Seiten hätten den Wiedereinstig in Tarifverhandlungen gefunden. Die sollen fünf Wochen dauern – solange gebe es keine Streiks.
Deutsche Bahn: Bahnstreik schon am Montag vorbei
Eigentlich sollte der Megastreik bis Montag 18 Uhr andauern. Jetzt zieht die GDL das Streikende vor, die Züge sollen also nach regulärem Fahrplan unterwegs sein, wie die Nachrichtenagentur AFP erfahren haben will. Die Friedenspflicht dauert bis zum 3. März an, könne aber verlängert werden. Bis mindestens dahin darf also nicht gestreikt werden.
Der Bahnstreik soll vorzeitig beendet werden, aber die Gespräche zwischen der Deutscher Bahn und der Gewerkschaft der Lokführer GDL gehen weiter. Für die weiteren Verhandlungen soll es diesmal auch Moderatoren geben, falls die Gespräche ins Stocken geraten sollen. Ein Knackpunkt ist die Forderung der Gewerkschaft nach einer Absenkung der Wochenarbeitszeit von 38 auf 35 Stunden ab 2028 bei vollem Lohnausgleich.
Keine Streiks bis zum 3. März
Die Bahn hatte dies zunächst rundweg abgelehnt, später bot sie ein Wahlmodell an. Damit könnten Lokführer auf 37 Wochenstunden heruntergehen, müssten im Gegenzug aber auf eine zusätzliche angebotene Gehaltserhöhung verzichten. Insgesamt bietet das Unternehmen bis zu 13 Prozent mehr Lohn.
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Bisher hatte die Deutsche Bahn angeboten, dass sich Lokführer und Zugbegleiter ab Januar 2026 für eine Stunde weniger Arbeit oder eine weitere Entgelterhöhung entscheiden können. Die GDL wies diesen Vorschlag aber entscheidend zurück. Jetzt ist man ein großes Stück voran gekommen.