Die Deutsche Bahn hat ihre App – den DB Navigator – komplett umgestaltet (wir berichteten). Mit dem Update hat sich allerdings nicht nur beim Design etwas getan, sondern auch inhaltlich. Wichtige Funktionen wurden verschoben und die Nutzer mussten sich nach der Installation neu anmelden.
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Allerdings zeigen sich längst nicht alle Kunden begeistert vom neuen Look der Navigator-App. Sie haben teils große Probleme und bringen die Deutsche Bahn damit in Erklärungsnot.
Deutsche Bahn reagiert auf App-Probleme
Von wegen „einfacher, schneller“ und „übersichtlicher“ – entgegen der Werbung der DB finden einige Nutzer das Update eher „umständlich“. Auch fehlen ihnen wichtige Funktionen (welche das sind, erfährst du in unserem Artikel). Besonders ärgerlich ist es jedoch für sie, wenn etwa der Login nach der Installation nicht klappt oder sie den Komfort-Check-in nicht wie gewohnt nutzen können.
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Zu den Problemen hat sich nun auch die Deutsche Bahn geäußert und zunächst angemerkt, dass die bei einer so großen Umstellung auf das neue „Next DB Navigator“-System normal seien. „Wir holen uns aber weiterhin das Feedback unserer Kundschaft ein und haben mit der neuen, leistungsstarken IT-Plattform die Möglichkeit, vereinzelt auftretende Kinderkrankheiten schnell zu beheben“, reagiert das Unternehmen auf „heise.de“.
Lösungswege der DB
Zum Thema Probleme mit dem Login etwa seien die Zugbegleiter bereits informiert und würden „kulant“ reagieren und den Passagieren zur Seite stehen. Das Manko mit dem Komfort Check-in lasse sich ebenfalls lösen. Für Tickets, die vor der Umstellung gekauft wurden, müssen Reisende einen kleinen Umweg gehen und über das ICE Portal oder bahn.de einchecken.
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Wer ein Deutschlandticket besitzt und dieses nach dem erneuten Login immer noch nicht angezeigt bekommt, kann es über das Plus-Zeichen im Bereich „Reisen“ hinzufügen. Dafür braucht es allerdings die Abo-Nummer und den Nachnamen desjenigen, der es gebucht hat.
Es sind allerdings auch Fälle bekannt, bei der der Systemwechsel dazu führt, dass Kunden keine Sitzplätze reservieren können. „Diese Fehler werden in Kürze behoben sein“, verspricht das Unternehmen, kann aber keine kurzfristige Abhilfe liefern.
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