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Deutsche Bahn lässt Roboter-Hund auf Chaoten los – das Maß ist voll!

Die Deutsche Bahn wurde zu einer drastischen Maßnahme gezwungen. Jetzt lässt das Unternehmen Roboter los – um SIE zu dran zu kriegen.

Die Deutsche Bahn setzt Roboter ein, um diese Chaoten dranzukriegen.
© IMAGO/imagebroker

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Ob verdreckte Gleise, verschmierte Toiletten oder Müll, der in den Zügen zurückgelassen wird: Nicht alle Kunden der Deutschen Bahn wissen sich zu benehmen. Graffiti-Schmierereien machen dabei den größten Anteil von Vandalismus bei der Bahn aus. Im Jahr 2022 wurde der Schaden auf satte 12,1 Millionen Euro beziffert – eine ziemliche Summe. Obwohl das Unternehmen mit der Polizei zusammenarbeitet und zahlreiche Sicherheitskräfte zwischen den abgestellten Zügen unterwegs sind, lässt sich das Problem scheinbar nicht in den Griff kriegen.

Das zwang die Deutsche Bahn nun zu einer drastischen Maßnahme. Ausgerechnet ein Roboter soll die Randalierer vom Ansprühen der Züge abhalten.

Deutsche Bahn: Roboter gegen Graffiti

Die Deutsche Bahn (DB) testet derzeit in München zum ersten Mal den Einsatz eines Roboterhundes mit dem Namen“ Spot“, der dabei helfen soll, Graffiti und Vandalismus in ihren Zügen zu verhindern. Nach eigenen Angaben patrouilliert dieser auf seinen vier Beinen eigenständig über Abstellanlagen, wo die Züge stehen, und erkennt KI-gestützt dabei unbefugte Personen oder andere Unregelmäßigkeiten. Wenn er etwas Unregelmäßiges beobachtet, startet er eine Liveübertragung. Die landet dann zur Prüfung bei den DB-Sicherheitsmitarbeitenden in der Nähe.


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„Spot“ soll besonders gut für den Einsatz im Bahnbereich geeignet sein. „Da er sich wie ein Hund auf vier Beinen fortbewegt, kann er problemlos auf verschiedenen Untergründen laufen. Selbst Stufen, Schienen oder Schotter sind für ihn kein Problem“, betont die Bahn.

Die Deutsche Bahn setzt einen Roboterhund ein, um gegen Randalierer vorzugehen.
Die Deutsche Bahn setzt einen Roboterhund ein, um gegen Randalierer vorzugehen. Foto: Deutsche Bahn AG / Thomas Kiewning

Allein in München, so heißt es in einer Pressemitteilung des Konzerns, haben Spezialisten im S-Bahn-Werk Steinhausen im vergangenen Jahr fast 13.000 Quadratmeter Graffiti in mühsamer Handarbeit von der Außenlackierung entfernt – eine Fläche so groß wie drei Wiesn-Festzelte.


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„Mit dem Roboterhund testen wir nun einen Monat lang innovative Technik, die unsere Mitarbeitenden vor Ort unterstützt. Mit dem Pilotprojekt wollen wir herausfinden, was ‚Spot‘ alles kann und inwieweit wir ihn künftig dauerhaft einsetzen können“, erklärt Torsten Malt, Leiter Regionalbereich Süd von DB Sicherheit.