Es geht in die nächste Runde! GDL-Chef Claus Weselsky (65) hat am Montag (4. März) bei einer Pressekonferenz erneut einen Warnstreik angekündigt. Demnach geht es bereits in der laufenden Woche weiter.
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Am Mittwoch (6. März) startet der Warnstreik im Güterverkehr der Deutschen Bahn, am Donnerstag (7. März) dann im Personenverkehr und der Infrastruktur. Insgesamt soll der Streik 35 Stunden dauern – für die GDL-Forderung der 35-Stunden-Woche für ihre Beschäftigten.
Deutsche Bahn: GDL mit Streik-Hammer
Der GDL-Streik wird ab Mittwoch um 18 Uhr den Güterverkehr der Deutschen Bahn treffen und ab 2 Uhr am darauffolgenden Tag auch den Personenverkehr. Die Maßnahme soll dann am Freitag enden, jeweils um 13 Uhr im Personenverkehr und um 5 Uhr im Güterverkehr.
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Das ist aber noch nicht alles. Weselsky hat bereits weitere Streiks angekündigt, jedoch ohne konkrete Daten zu nennen. Und das hat der GDL-Chef künftig auch nicht mehr vor.
GDL kündigt Wellen-Streiks an
Das werde ab sofort der Standard sein, wo Weselsky. In Form von sogenannten Wellen-Streiks wolle der Gewerkschaftschef nun nicht mehr mit 48 Stunden Vorlauf mitteilen, wann die nächste Arbeitskampfmaßnahme geplant sei. Ab sofort kann die GDL also an jedem Tag und zu jeder Uhrzeit zuschlagen.
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Damit sei nun die Verlässlichkeit der Deutschen Bahn vollends in Gefahr, sondern auch der Notfahrplan könnte dadurch auf der Kippe stehen, stellt Weselsky in Aussicht. Das wäre für Pendler ein Schrecken sondergleichen.
Dabei hatten die GDL und die Bahn noch bis Sonntag (3. März) weiter verhandeln wollen. Doch wie die Deutsche Bahn mitteilte, habe die Gewerkschaft die Gespräche vorzeitig abgebrochen. Der Grund: Bezüglich der 35-Stunden-Woche bei vollem Lohn sei keine Annäherung in Sicht.