In den Filialen von Depot werden hauptsächlich Wohnaccessoires verkauft, aber der Händler bietet ebenfalls Möbel für das Haus und den Garten an. Zu Beginn der Corona-Krise im Jahr 2019 geriet das Unternehmen jedoch in finanzielle Probleme. Man konnte sich nicht von den Verlusten erholen und musste jetzt die Insolvenz anmelden.
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Durch die Insolvenz möchte sich Depot wieder von den finanziellen Schwierigkeiten erholen oder vollends aufgeben müssen.
Depot: Finanzielle Probleme seit 2019
Die Insolvenz soll in Eigenverwaltung ablaufen. Das Unternehmen Depot beabsichtigt, sich dadurch von den Verlusten zu erholen und neu aufbauen. Während dieser Zeit erhalten die Angestellten Insolvenzgeld, wodurch man den Betrieb kurzfristig finanziell entlasten kann.
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Momentan betreibt Depot insgesamt 300 Filialen und beschäftigt derzeit 4400 Mitarbeiter. Es ist sehr wahrscheinlich, dass man viele Filialen im Zuge der Insolvenz schließen muss. In der Vergangenheit gab es immer wieder Spekulationen über die Schließung von mindestens 90 Filialen, da diese zu wenig Umsatz machen würden.
Schließung von Filialen sehr wahrscheinlich
Kunden von Depot sollten jedoch nicht allzu beunruhigt sein. Wie „Focus-online“ berichtet, laufen bei einer Insolvenz in Eigenverwaltung die Geschäfte vorerst ganz normal weiter. Große Veränderungen laufen dabei hauptsächlich hinter den Kulissen ab. In nächster Zeit kann es jedoch zu Verzögerungen bei Online-Bestellungen kommen. Das liegt daran, dass Mitarbeiter sich oft krankmelden, sobald sie das Insolvenzgeld erhalten haben.
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Das Unternehmen wird während der Insolvenz versuchen, über mehrere Maßnahmen Geld einzusparen. So werden unter anderem Depot-Filialen geschlossen, die nicht genug Gewinn abwerfen, das Sortiment wird angepasst und man versucht am Personal zu sparen.