Es ist soweit! Der nächste Bahnstreik steht vor der Tür!
Eigentlich war die Deutsche Bahn in den Tarifverhandlungen auf die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) zugekommen, hatte sich sogar auf eine verkürzte Wochenarbeitszeit eingelassen – jedoch nicht bei gleichzeitigem vollen Lohnausgleich.
Zu wenig für die GDL – die nun den nächsten Streik ankündigt!
Bahnstreik ab Mittwoch
In der Nacht auf Mittwoch (10. Januar) soll ab 2 Uhr der Betrieb im Personenverkehr bestreikt werden – im Güterverkehr sogar schon ab Dienstag, (9. Januar), 18 Uhr. Es ist mit massiven Zugausfällen oder Verspätungen zu rechnen. Enden soll der Streik am Freitag (12. Januar), um 18 Uhr.
„Der DB-Konzern hat den Weihnachtsfrieden nicht genutzt, um mit einem verhandlungsfähigen Angebot Arbeitskampfmaßnahmen entgegenzuwirken“, teilte die GDL mit.
Ganz anders sieht das die Deutsche Bahn. „Dieser Streik ist nicht nur absolut überflüssig, sondern wir halten ihn auch rechtlich für nicht zulässig“, sagt DB-Personalvorstand Martin Seiler – und kündigte an, vor Gericht zu ziehen.
Knackpunkt: Voller Lohnausgleich bei weniger Arbeit
Im Tarifstreit kehrt einfach keine Ruhe ein. Knackpunkt ist nach wie vor der volle Lohnausgleiche bei geringerer Arbeitszeit. Die Bahn schlug zwar eine Alternative mit leichten Lohneinbußen vor, doch das akzeptierte die GDL nicht.
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Die DB betont jedoch weiterhin: Wer sich für kürzere Arbeitszeiten entscheide, müsse dafür aber Abstriche bei einer tariflich vereinbarten Lohnerhöhung machen. (mit dpa)