Bei Ausgrabungen in Deutschland haben Archäologen jetzt einen grusligen Fund gemacht. Die Forscher haben bei einer Gemeinde in Bayern bis zu 4.600 Jahre alte Gräber gefunden. Aber so wie die Toten vorgefunden wurden, können die Archäologen eine Menge für ihre Forschung mitnehmen, denn einige Dinge waren durchaus ungewöhnlich.
Archäologen mit interessanter Entdeckung
Laut „BR24“ ist es Archäologen gelungen, Gräber aus der sogenannten Glockenbecherkultur zu finden. Fündig wurden die Forscher auf dem Gelände einer neuen Stromrichterstation in der Nähe vom Bergheinfeld im Landkreis Schweinfurt. Laut Archäologen müssen die Toten bereits vor bis zu 4.600 Jahren in dem Grab bestatten worden sein. Insgesamt wurden fünf Gräber auf dem Areal gefunden.
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Die Skelettreste wurden in fünf Gruben entlang einer nord-süd-verlaufend ausgerichteten Reihe entdeckt. In jeder Grabgrube wurden Skelettreste einer erwachsenen Person gefunden. „Die Art der Beisetzung und ein Keramikgefäß als Grabbeigabe ermöglichen die Zuordnung des Gräberfeldes zur endneolithischen Glockenbecherkultur und damit zu einer Zeit, die 4.000 Jahre zurückliegt (ca. 2.600 – 2.200 v. Chr.)“, heißt es vom Stromrichterstations-Betreiber Tennet, der bereits im Vorfeld Grabungen von Experten auf seinem Areal vornehmen ließ.
Archäologen überrascht
„Die Toten liegen quasi hockend, schlafend – wie im Bett. Man zog sie zusammen, zog die Beine und Hände an. Sie sind nach einer gewissen Himmelsrichtung bestattet: Die Männer in die eine Richtung, die Frauen in die andere“, erklärt Dieter Heyse, Leiter des archäologischen Grabungsunternehmens.
Laut Heyse kommen die Gräber jetzt in die anthropologische Staatssammlung. Dort sollen die Überreste auf DNA, Wanderungsbewegungen, Blutgruppe und Verwandtschaftsverhältnisse untersucht werden. Die weiteren Funde von der Ausgrabung sollen laut Heyse in das Archiv des Landesamtes kommen. Es wurden nämlich noch einige Grabbeigaben entdeckt. Und zwar auch noch aus anderen Epochen abseits der Epoche der Glockenbecher, erzählt Heyse.
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„In einem Fall war der Rest eines kleinen Steinbeiles dabei. Einer hat, wenn man das als Grabbeigabe bezeichnen kann, einen Hund dazu bekommen“, erklärt der Leiter des archäologischen Grabungsunternehmens.