Veröffentlicht inVermischtes

Aldi, Rewe und Co.: Beliebtes Lebensmittel wird immer knapper – Preis-Explosion erwartet

In den Regalen von Aldi, Rewe und Co. könnte Kunden bald schon wieder eine große Enttäuschung erwarten. Es geht um ein beliebtes Produkt.

© IMAGO/blickwinkel

Aldi, Edeka, Kaufland und Co.: So tricksen die Märkte dich bei jedem Einkauf aus – ohne dass du es merkst

Müssen die Deutschen schon bald auf ihr liebstes Getränk verzichten – oder dafür extrem tief in die Tasche greifen? Nachdem Mehl, Öl, Butter und andere Lebensmittel in den letzten Monaten bei Aldi, Rewe und Co. entweder gar nicht oder nur teuer zu haben waren, trifft es nun den Orangensaft.

Wegen schlechter Orangen-Ernten ist der Fruchtsaft in diesem Sommer so knapp vorhanden wie lange nicht mehr – für Kunden von Aldi, Rewe und Co. kann das böse Folgen haben.

Aldi, Rewe und Co.: Orangensaft wird teurer

Rund 28 Liter Orangensaft trinkt jeder Deutsche durchschnittlich pro Jahr – ob das auch in diesem Jahr so bleiben wird, ist allerdings fraglich. Laut Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF) ist der Fruchtsaft in diesem Jahr wegen schlechter Ernten besonders knapp.

Im wichtigsten Orangen-Lieferland Brasilien gab es in zahlreichen Regionen wenig Ernte, dazu sinkt der Vorrat an Orangensaftkonzentrat, so VdF-Geschäftsführer Klaus Heitlinger. Die üble Folge: „Die Ware ist knapp und die Rohstoffkosten steigen. Das heißt: Auch die Verbraucher müssen sich darauf einstellen, dass Orangensaft teurer wird“, so Heitlinger.

Das bestätigt auch Valensina-Chef Tino Mocken, der gegenüber der „Lebensmittel Zeitung“ angibt, dass die Preise für Orangensaftkonzentrat derzeit auf Rekordniveau liegen – wenn es denn überhaupt etwas zu kaufen gäbe, die Märkte seien leer gefegt.

Auch interessant: Rewe-Mitarbeiterin packt aus: Diesen Fehler machen 99 Prozent der Kunden

Aldi, Rewe und Co.: Lieferausfälle drohen

Wie aus dem jüngsten Marktbericht des US-Landwirtschaftsministeriums hervorgeht, dürfte die weltweite Orangenproduktion im Wirtschaftsjahr 2022/2023 um fünf Prozent unter dem Vorjahresniveau liegen. Besonders in den USA kam es zu starken Einbrüchen, dort ist die Produktion auf dem niedrigsten Niveau seit über 56 Jahren. Hauptgründe dafür seien die Ausbreitung der Pflanzenkrankheit „Citrus Greening“ und die Auswirkungen von Hurrikans auf die Erntemengen.


Mehr Themen:


In Brasilien und Europa habe dagegen das schlechte Wetter negativen Einfluss auf die Erntemengen gehabt, berichtet „N-tv“. Die weltweite Orangensaftproduktion dürfte nach Schätzungen des US-Ministeriums sogar um sieben Prozent sinken. Im Sommer drohen deshalb Orangensaft-Engpässe und Lieferausfälle in den Regalen von Aldi, Rewe und Co. – und die 28 Liter pro deutschem Kopf werden in der Folge wohl kaum mehr zu halten sein.