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Vanessa Mai: Nerven liegen blank – „Ich habe ein ganzes Album verloren“

In ihrer SWR-Doku „Mai Time is Now“ offenbart Vanessa Mai ein dunkles Geheimnis. Was passiert ist, erfährst du hier.

Vanessa Mai
Vanessa Mai stößt in den USA an ihre Grenzen. Foto: IMAGO / Hannelore Förster

Diese Nachricht wird den Fans von Vanessa Mai ein Loch ins Herz reißen. Die Sängerin offenbart in ihrer neuen SWR-Doku „Mai Time is Now“, dass es ein komplettes Album von ihr gibt, das nie an die Öffentlichkeit gelangt ist.

Und wenn es nach Vanessa Mai geht, soll das auch so bleiben. Vor der Kamera offenbart die Musikerin erstmals, was im Jahr 2019 schiefgelaufen ist.

Vanessa Mai reist für neues Album in die USA

Der Schlagerwelt den Rücken kehren und endlich aus der Schublade ausbrechen, in die sie jahrelang von der Branche gepresst worden ist. Das ist es, wovon Vanessa Mai immer geträumt hat. Der Weg zur künstlerischen Freiheit ist jedoch steinig und hart. Das hat die 30-Jährige im Jahr 2019 schmerzlich zu spüren bekommen.

Für ihre neu erschienene TV-Doku „Mai Time is Now“ hat sich die Sängerin über mehrere Jahre hinweg von den Kameras begleiten lassen. So erfahren die Fans nun endlich, warum es Vanessa Anfang 2019 in die USA verschlagen hat. Der Produzent Stefan Dabruck hat sie und ihre Crew nach Nashville eingeladen, um aus ihrer alten Umgebung herauszukommen und offen für einen neuen musikalischen Einschlag zu sein.

Eine tolle Idee, wie Vanessa Mai zunächst findet. Schließlich möchte sie nicht mehr den klassischen Schlager, wie man ihn in Deutschland kennt, singen, sondern mehr Elemente aus den Genres Rn’B, Hip-Hop und Pop einfließen lassen. Wo könnte man das besser als bei den ganz Großen der Musikindustrie?

Vanessa Mai fühlt sich überfordert und verwirft 12 ganze Songs

Im Studio angekommen, stellt die ehemalige „Wolkenfrei“-Frontfrau überrascht fest, dass auch Weltstar Taylor Swift einst dort ihr Debütalbum eingesungen hat. Doch nach den ersten Songwriting-Sessions wird Vanessa bewusst, dass die Nummer zu groß für sie ist und bricht ab.

„Stefan hatte Mega-Visionen und Ansätze und hat mit uns auch echt viel gemacht. Das war eine richtig schöne Zeit und eine Bereicherung mit ihm zu arbeiten, das hat uns viel ermöglicht. Aber es war einfach zu früh für diesen Schritt“, erklärt sie vor der Kamera. Das geplante Album wird komplett verworfen, die bereits angekündigte Arena-Tournee abgesagt. Selbst „von einem Großteil ihres Teams“ trennt sich die Musikerin.


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„Ich habe ein ganzes Album verloren. Ich habe zwölf Songs oder so aufgenommen, die ich alle nicht release. Ich steh mit nichts da. Kein Produzent, bin in keiner Show, nur noch [ihr Manager und Ehemann, Anm.d.Red.] Andreas ist da“, erinnert sich Vanessa Mai im Interview.

Zum Glück hat sich die Künstlerin aus dieser Verzweiflung befreien können und schon 2020 ihr sechstes Studioalbum „Für immer“ veröffentlicht. In den Jahren 2021 und 2022 legt Vanessa direkt nach und bringt die Alben „Mai Tai“ und „Metamorphose“ auf den Markt.

Die dreiteilige Dokumentation „Mai Time is Now“ ist ab sofort in der ARD-Mediathek abrufbar.