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„The Voice Kids“: Sat.1-Zuschauer außer sich – „Frechheit“

Am Freitagabend ging „The Voice Kids“ bei Sat.1 zu Ende. Durchsetzen konnte sich Rapperin Emma. Doch nach der Show gab es Ärger.

© Claudius Pflug

Das ist Lena Meyer-Landrut

2010 hat sie als erst zweite Deutsche den Eurovision Song Contest gewonnen: Lena Meyer-Landrut. Für sie war es der Startschuss einer Karriere, die sich nicht nur auf Musik beschränkt.

Sie war DAS Highlight der diesjährigen „The Voice Kids“-Staffel: Die 15-jährige Emma aus Wien. Während sich die meisten ihrer Kontrahentinnen und Kontrahenten mit Popnummern in die Herzen der Sat.1-Zuschauer singen wollten, fackelte die Österreicherin direkt von Beginn an mit Rap-Nummern die Bühne ab. Und sie machte das gar so gut, dass Weltstar Eminem auf eines ihrer Videos aufmerksam wurde und es bei TikTok kommentierte.

Verständlich also, dass sich die 15-Jährige, die sich ins Team Fanta-4 katapultiert hatte, ebenso zum Sieg am Freitagabend (12. Mai 2023) katapultierte. „Es fühlt sich alles wie in einem wunderschönen Traum an. Ich kann es immer noch kaum glauben. Ich liebe Musik und Eminem ist eines meiner größten Idole. Dass ich mit einem Eminem-Song gewonnen habe und nun auch meine erste Single veröffentliche, sind die magischsten Momente meines Lebens“, jubelte die „The Voice Kids“-Siegerin, nachdem klar war, dass sie es war, die die Show gewonnen hatte.

Rapperin Emma gewinnt „The Voice Kids“

Ein Triumph, den ihr mancher Fan nicht gönnen wollte. „Nach dem Kommentar von Eminem und dem damit verbreiteten Hype in sämtlichen Medien, war es doch eigentlich schon fast gar nicht mehr anders zu erwarten. Und das sage ich nicht nur als Team Wincent, es gab heute ganz viele starke Auftritte, auch aus den anderen Teams. Emma war heute musikalisch einfach nicht so gut. Aber dennoch Glückwunsch“, schrieb beispielsweise ein Zuschauer bei Instagram.

+++ Lena Meyer-Landrut lässt Bombe bei „The Voice Kids“ platzen +++

Und ein anderer ergänzte: „Welch‘ Frechheit. Trotz Emmas unumstrittenen Talent, welches auf eine Art auch sehr ausgeprägt ist, finde ich ein derartiges Ergebnis merkwürdig. Fiona? Toby? Adrian? Allesamt waren sie besser. Die Bühne wurde von ihnen regelrecht erobert, erobert wie die Trojaner das alte Rom. Gratulation an Emma, doch was bleibt, ist ein fader Beigeschmack.“


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Weniger Zweifel am Sieg hatten dagegen ihre Coaches Michi Beck und Smudo. „Dass wir 32 Jahre nach unserer ersten Rap-Veröffentlichung 2023 mit einer 15-jährigen Rapperin die Show gewinnen, ist größer als der Doppelsieg. Irre! Heute ist ein ganz besonderer Tag für uns und für Emma“, hieß es von Beck. Und Smudo ergänzte: „Meine Tochter hat auf Emma getippt, weil sie rappt und weil sie ein Mädchen ist. Dass ein Mädchen mit einem pinken Shirt und ihrer Attitude in der urmännlichen Rap-Welt so etwas auf die Bühne bringt – diese Message wurde auch mitgewählt.“