Es gleicht einem ungeschriebenen Grundgesetz: Am Sonntag um 20.15 Uhr ist für die meisten Deutschen „Tatort“-Zeit.
Doch an diesem Sonntag (15. Oktober) müssen sich die ARD-Zuschauer umstellen. Während die neue Folge aus Wien mit Moritz Eisner und Bibi Fellner schon mit Vorfreude erwartet wird, müssen sich die „Tatort“-Fans jetzt ein bisschen länger gedulden. Die ARD hat eine Programmänderung vorgenommen.
„Tatort“-Fans müssen aufpassen – ARD verschiebt Folge
Die aktuellen Geschehnisse in Israel und dem Gaza-Streifen lassen kaum jemanden kalt. Über eine Woche ist seit dem Terror-Angriff der Hamas auf Israel vergangen, seitdem wurden Tausende Menschen getötet und verletzt, im Nahen Osten herrscht Krieg. Darauf reagiert natürlich auch die ARD, sendet den „Tatort“ nicht wie geplant um 20.15 Uhr.
Stattdessen wird um viertel nach acht ein 15-minütiger „Brennpunkt: Krieg in Nahost“ gezeigt. In der Sondersendung des Bayrischen Rundfunks (BR) geht es um die aktuelle Situation in Israel und den palästinensischen Gebieten.
„Eine Woche nach der blutigen Hamas-Terrorattacke gegen Israel spitzt sich die Lage in Nahost weiter zu: Welche Reaktion plant Israel? Kommt es zu einer großangelegten Militäroperation? Droht Israel eine zweite Front an der libanesischen Grenze?“, heißt es in der dazugehörigen Programmbeschreibung. Moderiert wird die 15-minütige Sendung von Christian Nitsche.
„Tatort“: Mehrere Sendungen von Änderung betroffen
Im Anschluss an den „Brennpunkt“ startet der „Tatort: Bauernsterben“ um 20.30 Uhr im Fernsehen. Das Ermittler-Duo Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) ermitteln den mysteriösen Tod von Max Winkler, Chef eines Schweinemastbetriebs.
Mehr Themen:
Da die Folge aus Österreich wie sonst auch 90 Minuten Spielzeit hat, verschiebt sich mit dem „Tatort“ auch das weitere TV-Programm der ARD. So wird zum Beispiel auch die Talkshow „Anne Will“ erst um 22.00 Uhr statt 21.45 Uhr ausgestrahlt.