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„Tagesschau“: Kuchen-Attacke auf ARD-Sprecher – es geschah in Jena

In Jena wurde „Tagesschau“-Sprecher Constantin von Unbekannten bei einer Lesung attackiert. Was war geschehen?

Constantin Schreiber
„Tagesschau“-Sprecher Constantin Schreiber. Foto: WDR/Oliver Ziebe

Widerliche Attacke auf „Tagesschau“-Sprecher Constantin Schreiber. Wie die „Ostthüringer Zeitung“ berichtet, sei dem 44-Jährige bei einer Veranstaltung im Hörsaal der Friedrich-Schiller-Universität in Jena eine „tortenähnliche Backware“ ins Gesicht gerieben worden.

Der Attacke seien zwei Aktionen von Störern vorausgegangen, die ihren Unmut über die Lesung des „Tagesschau“-Sprechers vorausgegangen.

„Tagesschau“-Sprecher mit Torte attackiert

Wie die „Ostthüringer Zeitung“ weiter berichtet, habe Constantin Schreiber gelassen auf den Vorfall reagiert und seine Lesung nach kurzer Unterbrechung fortgesetzt. Etwa 250 Zuschauer seien zur Zeit der Attacke im Hörsaal 1 an der Carl-Zeiß-Straße 3 gewesen.

Das Publikum habe ablehnend auf die Aktion reagiert, zumal die Störer auch nicht bereit gewesen sein sollen, das Gespräch mit Schreiber zu suchen. Schreiber wurde bereits beim Einlass auf Handzetteln als Rechtspopulist verunglimpft. Die Verfasser bezeichneten den „Tagesschau“-Sprecher als „islamfeindlich und rassistisch“.

„Tagesschau“-Sprecher stellte sein Buch vor

Schreiber hatte sein Buch „Glück im Unglück – Wie ich trotz schlechter Nachrichten optimistisch bleibe“ vorgestellt. Den Veranstaltern sei der Vorfall sichtlich peinlich gewesen, hieß es in der Zeitung. Sie hätten sich sowohl bei Constantin Schreiber als auch beim Publikum entschuldigt. Zudem bekam der „Tagesschau“-Sprecher ein Shirt der Universität geschenkt, da seines nach der Attacke beschmutzt war. Constantin Schreiber selbst äußerte sich noch nicht zu dem Vorfall. Angezeigt wurde die Attacke bislang nicht, wie die Polizei Jena gegenüber dieser Redaktion erklärte.


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In seinem Buch versucht Schreiber Antworten auf die Fragen zu finden, wie es sich in Zeiten von Krieg, Klimakrise, Inflation und Pandemie mit dem Glück verhält. Zudem stellt sich der Autor die Frage, ob man sich in diesen Zeiten überhaupt noch freuen dürfe und besucht Menschen, die ihm ihre persönlichen Gründe dafür schildern, warum sie glücklich sind.

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