Das diesjährige „Dschungelcamp“, es ist gerade mal zwei Tage alt und schon gibt es die ersten Dramen. Sonja Zietlow lästert (in Folge 1 noch ohne Co-Moderator Jan Köppen), David Ortega rastet völlig aus, Giulia Siegel und Hanka Rackwitz wechseln sich mit Tränenanfällen ab, und Kader Loth macht das, was sie am besten kann – provozieren und ihre Mitcamper zur Weißglut bringen. Alles wie immer, könnte man also meinen.
Nun gut, ein wenig anders ist das sommerliche „Dschungelcamp“ schon. Spielt es schließlich – welch Überraschung – im August und nicht im Januar. Dazu kommt, dass es in diesem Jahr nicht live ist, die Entscheidungen also nicht vom Zuschauer, sondern von den Camp-Bewohnern selbst getroffen werden. Könnte das funktionieren?
Sonja Zietlow und das „Dschungelcamp“: Starke Quoten, aber nicht wie im Winter
Es gab durchaus Menschen, die Zweifel anmeldeten, ob die Winter-Show auch im Sommer funktionieren könnte. Conchita Wurst beispielsweise sagte im Interview mit dieser Redaktion: „Wobei es bei monumentalen Sendungen wie dem Dschungelcamp auch oft so ist, dass man seine Routinen hat. Draußen ist es kalt, in Australien ist es warm, man sitzt mit Freunden zusammen. Es ist eine Herausforderung, dieses Gefühl im Sommer ebenso zu erzeugen.“ Würde der Zuschauer also Sonja Zietlow und Co. auch im Sommer die Treue halten? (Hier kannst du das ganze Interview lesen)
Das tat er, allerdings nicht so stark wie im Januar. 0,83 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten laut Zahlen von „DWDL“ und RTL am Freitagabend die erste Folge des Sommer-„Dschungelcamp“ ein. Ein starker Marktanteil von 21,6 Prozent und damit der klare Tagessieger beim jungen Publikum. Im Januar hatten laut „DWDL“ noch über 40 Prozent in der Zielgruppe eingeschaltet.
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Und auch im Gesamtpublikum lief es ordentlich. 2,21 Millionen guckten zu, bescherten RTL damit den drittbesten Wert zur Primetime. Lediglich das DFB-Pokal-Spiel des FC Bayern München gegen den SSV Ulm 1846 und der ARD-Film „Toni, männlich, Hebamme“ konnten noch mehr Zuschauer vor dem TV-Gerät vereinen.
Auch die Stunde danach überzeugt
„Auch ‚Ich bin ein Star – Die legendäre Stunde danach‘ überzeugte um 23.55 Uhr mit 18,6 Prozent Marktanteil (14- bis 59-J.) sowie 18,5 Prozent Marktanteil (14- bis 49-J.)“, so RTL.
Wie viele Menschen sich die erste Folge der legendären Realityshow im Stream bei RTL Plus ansahen, verriet RTL nicht. Spannend wäre die Information aber schon gewesen, zeigt der Kölner Sender doch die TV-Folge stets einen Tag vorab in der eigenen Bezahl-Mediathek.