Humor ist immer eine Sache des Geschmacks. Bei ihm gibt es keine zwei Meinungen. Mit einem widerlichen Spruch über die Verwendung von K.o.-Tropfen schoss sich Sat.1-Comedian Faisal Kawusi im April dieses Jahres ins Abseits. Und zwar meilenweit. Nun meldet sich der Komiker bei Instagram zurück. Und schafft das, was kaum einer erwartet hatte: Er macht es noch schlimmer.
Rückblick: Am Ostersonntag 2022 hatte Joyce Ilg ein Foto von sich und ihrem guten Kumpel Luke Mockridge geteilt. Dazu schrieb sie: „Hat hier irgendwer von euch Eier gefunden? Ich hab nur ein paar K.o.-Tropfen bekommen.“
Eine Anspielung auf einen Witz aus dem früheren Bühnenprogramm von Mockridge. Wäre der nicht schon unlustig genug, setzte der damalige Sat.1-Star Faisal Kawusi, der unter anderem beim „Promi-Backen“ dabei war, noch einen drauf.
Sat.1 distanzierte sich von Faisal Kawusi
So hatte Sängerin Silvi Carlsson Ilgs Foto mit den Worten „Bin fast mal an K.o.-Tropfen gestorben. Nicht cool, Joyce. Again“ kommentiert. Anlass genug für Kawusi, die Situation eskalieren zu lassen. „Das nächste Mal werde ich die Dosis verstärken, versprochen“, so der damals noch 30-Jährige.
Eine Welle der Entrüstung brach über Kawusi herein. Sat.1 distanzierte sich von seinem Komiker. Auf Twitter schrieb der Sender: „Faisal Kawusi hat seit 2 Jahren keine eigene Show mehr. Mit dem Promibacken im vergangenen Herbst hat Sat.1 die Zusammenarbeit mit Faisal Kawusi klar beendet. Aus Gründen. Und das bleibt natürlich so.“
Nun, rund ein halbes Jahr später, meldet sich der Komiker mit einer Abrechnung bei Instagram zurück. „Das geht an die woken Schwänze in diesem Land“, schreibt der 31-Jährige in seiner Instagramstory. Und weiter: „Ihr denkt, ihr könnt mich canceln, ihr denkt, ihr könnt mich zum Schweigen bringen, ihr denkt, dass ihr jedem eure humorlose Ideologie in den Hals stopfen könnt? Diese Illusion wird bald in sich zusammenbrechen. Ich bin im Wiederaufbau und werde stärker zurückkommen, als ich es jemals war.“
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Er habe nun nichts mehr zu verlieren, erklärt Kawusi und endet mit dem Satz: „Danke, dass ihr mich in diese Situation gebracht habt, denn jetzt bin ich nicht mehr zu stoppen.“