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Sarah Connor in Bochum: „Ich kann diese Bilder nicht ausklammern“

Sarah Connor spielte am Samstagabend (26. August 2023) ein Konzert in Bochum. Sie sprach über zwei ukrainische Familien, die bei ihr wohnen.

Sarah Connor
© IMAGO/Eibner

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Es ist kurz vor 22 Uhr, als Sarah Connor am Samstag (26. August) zum Schlusspunkt ansetzte. Knapp zwei Stunden hatte die 43-Jährige da schon auf der Bühne verbracht, Hits wie „Halt mich“ oder „Das Leben ist schön“ gespielt, Kinder glücklich gemacht (hier findest du die Geschichten von Timo und Edda) und Erwachsene zum Ausrasten gebracht.

Doch so kurz vor Schluss, um 22 Uhr war offiziell Ende im Sparkassenzelt des „Zeltfestival Ruhr“, sollte es noch einmal nachdenklich werden. „Es gibt noch ein Lied, das ich gerne für euch singen würde. Mein wundervoller Freund Berti am Licht hat dazu einen Film gemacht, den ihr gleich auf der Leinwand sehen werdet. Ich bin immer sehr bewegt von diesen Bildern, ich kann diese Bilder nicht wirklich ausklammern, obwohl es manchmal schön wäre“, so Sarah Connor mit leiser Stimme.

Sarah Connor erinnert in Bochum an den Krieg in der Ukraine

„Ich möchte euch etwas nachdenklich entlassen“, so die Sängerin zu ihrem Publikum. Es geht um den schrecklichen Krieg in der Ukraine. „Ich kann diese Bilder nicht einfach ausklammern, die wir in den Nachrichten sehen, die wir jeden Tag sehen, seit anderthalb Jahren. Dieser Krieg in der Ukraine, der lässt mich nicht los. Wir haben zwei Familien, die bei uns zu Hause wohnen. Seit einem Jahr. Zwei kleine Jungs. Die sind mir sehr, sehr ans Herz gewachsen. Und dadurch bin ich fast täglich sehr eng mit diesem Thema verbunden“, erklärte die 43-Jährige.

Sarah weiter: „Ich höre Nachrichten von der Front, von den Papas der Jungs, von den Ehemännern dieser beiden Frauen, die bei uns wohnen. Ich möchte euch ans Herz legen, wenn ihr hier rausgeht… Ich weiß, dass es sich manchmal so anfühlt, als wäre man ohnmächtig, als könnte man nichts tun, aber ich selber bin in der Beziehung jemand, dem es immer hilft, wenn er irgendetwas machen kann.“


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Es sind beeindruckende Worte von einer beeindruckenden Frau, die im Anschluss den Song „Augen auf“ singt. Bilder von Krieg, von Zerstörung, von weinenden Kindern erscheinen dazu auf der Leinwand. Am Ende ein leuchtendes Peace-Zeichen. Ein nachdenklicher Abschluss eines tollen Abends.