Veröffentlicht inPromi-TV

„RTL Turmspringen“: Nach Thorsten Legats Unfall wird der Sender deutlich – „Das Risiko ist immer da“

Nach dem Unfall von Thorsten Legat beim „RTL Turmspringen“ äußert sich der Sender zu den Sicherheitsmaßnahmen hinter den Kulissen.

© IMAGO / Future Image

RTL: So fing beim Sender alles an

Der private TV-Sender RTL ging am 2. Januar 1984 in Deutschland auf Sendung. Damals hieß der Sender RTL plus. Die Abkürzung „RTL“ leitet sich aus der Bezeichnung „Radio Television Luxembourg“ ab. Der TV-Sender entstand als Ableger des deutschsprachigen Radioprogramms „Radio Luxemburg“.

Dieser Streich hat sich ausgezahlt: Im Juni hat zum ersten Mal das „RTL Turmspringen“ stattgefunden, nachdem das Format von Stefan Raab bisher nur bei ProSieben ausgestrahlt worden ist. Doch neben den Traum-Einschaltquoten von rund 2,1 Millionen Zuschauern hat die Sendung auch zu einigen Verletzungen geführt. Am schlimmsten hat es den Ex-Fußballer Thorsten Legat getroffen. Der TV-Star erleidet beim Training einen Hodenanriss, ein Hämatom sowie eine Blasen-Entzündung.

Am 10. Februar 2023 geht das „RTL Turmspringen“ in die zweite Runde. Von höheren Sicherheitsmaßnahmen fehlt allerdings jede Spur, wie eine Sprecherin des Senders gegenüber dieser Redaktion andeutet.

Verletzungen beim Turmspringen? RTL beruft sich auf Profi-Trainer

Diese Meldung hört man nicht alle Tage: Als sich Thorsten Legat Anfang Juni 2022 bei einem Unfall den Hoden aufreißt, verzieht wirklich jeder vor Schmerz das Gesicht. Am Ende muss dem Sportler sogar der Hoden abgenommen werden. Da liegt es nur auf der Hand, dass sich der ein oder andere Teilnehmer große Sorgen vor dem nächsten Turnier macht.

Nun liegt es also an RTL, das Verletzungsrisiko so gering wie möglich zu halten. Auf Nachfrage dieser Redaktion erklärt Sendersprecherin Leyla Karsak lediglich: „Wie bei jeder Sportart kann man sich beim Turmspringen verletzen. Das Risiko ist immer da. Unsere Teilnehmer werden von sehr erfahrenen Trainern gecoacht; hier kooperieren wir sehr eng mit dem DSV.“ Der Deutsche Schwimm-Verband ist der Fachverband für die olympischen Sportarten Schwimmen (Becken- und Freiwasserschwimmen), Wasserball, Synchronschwimmen sowie Wasserspringen.

Ersatz-Kandidaten trainieren monatelang für RTL-Show

Dabei stellen sich die Zuschauer immer wieder die Frage, wie gefährlich es als Laie ist, am Turmspringen teilzunehmen. Seitens RTL heißt es dazu: „Unsere Teilnehmer:innen trainieren bis zu mehreren Monaten für das Event.“ Selbst die Ersatzkandidaten würden von Anfang an am Training teilnehmen. So kann gewährleistet sein, dass sie auch bei einem kurzfristigen Ausfall sofort einspringen können.


Weitere News:


Das „RTL Turmspringen“ wird am 10. Februar 2023 ab 20.15 Uhr live aus der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark Berlin übertragen.

Markiert: