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ProSieben-Star Indira Weis sendet Hilferuf: „Bin ein halber Pflegefall“

Mit ihrem Sieg in der ProSieben-Castingshow „Popstars“ wurde Indira Weis berühmt. Nun meldet sie sich mit traurigen Worten.

© IMAGO / Future Image

ProSieben: Die bekanntesten Moderatoren des Senders

Seit dem Sendestart 1989 ist ProSieben aus der deutschen TV-Landschaft nicht mehr wegzudenken. Wir stellen einige der bekanntesten Moderatoren des Senders vor.

2001 war ihr Jahr. Mit der Teilnahme bei der ProSieben-Castingshow „Popstars“ wurde Indira Weis auf einen Schlag berühmt. Es folgten Auftritte als Schauspielerin in Formaten wie „Der Kriminalist“ (ZDF) oder „Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei“. 2011 ging Indira Weis sogar ins RTL-„Dschungelcamp“, belegte dort den fünften Platz.

Nun meldet sich die 44-Jährige mit einem emotionalen Hilferuf bei Instagram. Wir sehen den ProSieben-Star weinend in ihrem Bett. In einer weiteren Einstellungen sind Katzen zu sehen, die um die Füße der Sängerin herumlaufen. Im Hintergrund läuft der Westernhagen-Song „Steh auf“.

ProSieben-Star Indira Weis über ihre Depression

„Steh auf! Steh endlich auf! Wenn das zur Qual wird, dann steckst du mittendrin. Ich bekomme alle paar Wochen eine heftigen Schub – rien ne va plus! Weil ich hier alleine in einem circa 650-qm-Marmor-Palast lebe, habe ich mir Freunde und Helfer gesucht: Drei Katzen, drei Klaviere. Die Katzen springen auf mir rum und helfen. Ben ist der Anführer der Katzenbande. Dann auf jeder Etage in jedem Bereich ein Klavier. In der Depression schreibe ich viele Werke, sitze heulend am Klavier, weil ich die Schönheit der Töne kaum ertrage“, schreibt Indira.

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Und weiter: „Menschen wie ich, die hypersensibel sind und in einer heutigen Zeit leben, haben es nicht einfach. Dieser Weltschmerz. Ich muss ständig weinen, denn ich fühle mit den Menschen auf der ganzen Welt. Dieser Schmerz, dieses Leid. Ich muss das ausblenden. Aber ich kann nicht. Umso schlimmer es wurde, umso einsamer wurde ich. Wer will schon mit so jemanden wie mir zusammenleben? Ich bin circa zehn Tage im Monat ein depressives Elend. Dann funktioniere ich mal wieder für drei Wochen. So geht das im ewigen Kreislauf.“

Indira Weis trimmte sich auf Hocheffizienz

Sie habe sich und ihr Leben auf Hocheffizienz getrimmt, erklärt die 44-Jährige. „Ich schaffe es in sehr kurzer Zeit, komplexe Projekte umzusetzen, da ich schneller und effizienter arbeiten muss als andere, die jeden Tag zur Verfügung haben. Ich leiste trotz meiner Ausfall-Phasen ein Riesen-Pensum an Arbeit. High Performance, least effort possible. Depression hat daher auch was Gutes. Es hat mich zu Höchstleistungen angetrieben da ich die wenige Zeit, die ich funktioniere, hocheffizient nutzen muss“, erklärt sie. Sie habe gelernt, mit der Depression zu leben.

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„Vor der Depression habe ich keine Angst mehr. Nur vor der Einsamkeit in meinem Leben. Abgeschottet mit meinen drei Katzen. Mein Traum war es zu heiraten. Auf immer und ewig, ein Prinz, der mich rettet. (Disney hat mich leider nachhaltig geprägt). Wer will schon jemanden wie mich heiraten? Kann ich irgendwo verstehen. Von heute auf morgen falle ich aus. Und bin ein halber Pflegefall. Wer will sowas schon.“