Sein neues Experiment hat es in sich. Dabei wagt sich ProSieben-Journalist Jenke von Wilmsdorff an das Thema Psyche. Sein Plan: Die völlige soziale Isolation.
Das Erlebte brachte ihn an seine Grenzen, wie der ProSieben-Star im Gespräch mit „Frühstücksfernsehen“-Kollegin Marlene Lufen verrät.
Doch viel erschreckender ist das Fazit und die Auswirkungen, die er noch immer davon spürt. Hier mehr:
ProSieben-Star Jenke von Wilmsdorff wagt Experiment mit Corona-Phänomen
Um sich selbst in ein mentales Tief bringen zu können, wählte Jenke von Wilmsdorff eine Art der sozialen Isolation, die vielen Zuschauerinnen und Zuschauern bekannt vorkommen dürfte.
Es ist das Corona-Phänomen, das der Journalist in seinem Experiment durchlebt. Alleine in einer kleinen Wohnung ohne Kontakt zu anderen, mit Fertiggerichten als Nahrungsgrundlage und permanent schlechten Nachrichten als Informationsquelle.
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Drei Fakten über Jenke von Wilmsdorff:
- Nach dem Abitur absolvierte er eine Schauspielausbildung in Düsseldorf. In den 90er-Jahren war er in diversen TV-Serien zu sehen – darunter „Lindenstraße“ und „Tatort“
- Von 2013 bis 2020 bekam er eine eigene RTL-Doku-Reihe mit dem Titel „Das Jenke-Experiment“ – darin unternahm er außergewöhnliche Selbstversuche
- Im Jahr 2020 wechselte Jenke von Wilmsdorff vom Sender RTL zu ProSieben
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Eine Situation also, die viele aus ihrer Zeit in der Quarantäne gut nachempfinden können und bereits haben, wie die Kommentare unter einem Trailer des Formats auf Instagram zeigen.
ProSieben zeigt „Jenke. Experiment Psyche“ – Journalist erzählt: So heftig war es wirklich
„Das geht relativ schnell. Die ersten zwei, drei Tage war ich geradezu erleichtert. Ich dachte ‚jetzt habe ich Ruhe, ich kann essen und trinken, was ich will. Und dann kippte das aber schneller als ich dachte.“
Äußere Ablenkung bekommt der Journalist keine, also bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich mit seinen eigenen Gedanken auseinanderzusetzen. Eine Sache fehlt ihm aber besonders: Der menschliche Kontakt.
Er erklärt: Alleine das Gespräch hat mir schon gefehlt. Alleine in Momenten, in denen ich mich einsam gefühlt habe jemanden anzurufen“, hätte ihm bereits geholfen.
Jenke Experiment hat bei ProSieben-Star Spuren hinterlassen
„Man sagt, man sollte wenigstens viermal am Tag umarmt werden, um sich einigermaßen glücklich zu fühlen“, klärt Jenke auf. Belastend waren aber vor allem die negativen Nachrichten, die von seiner Redaktion verfasst und anschließt an ihn gesendet wurden.
„Ich habe das körperlich gespürt. Ich habe das gelesen und mir es ging mir einfach ganz schlecht“, erzählt er. Wie schon in der Vergangenheit hat auch dieses Experiment nachträglich Spuren hinterlassen, wie Jenke von Wilmsdorff erzählt. Er sei auf dem Weg zurück zur Normalität. „Die Nachrichten bleiben hängen, ich habe nur verarbeitete Lebensmittel gegessen, von denen man weiß, dass sie schlechte Stimmung bringen. Das muss erst einmal aus dem Körper raus.“
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Sein Fazit: „Es geht mir schon sehr viel besser, aber bis ich so richtig entspannt und wieder gut drauf bin, das dauert noch ein bisschen.“ Das ist nach der Ausstrahlung auch als Wiederholung bei Joyn abrufbar.
Mit diesem Experiment schockt Jenke die Zuschauer. Sie unterstellen ihm DAS.