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Michael Wendler provoziert: Es war fast alles gelogen

Schlagersänger Michael Wendler provoziert bei Twitter mit neuen Aussagen. Was will der frischgebackene Vater damit bezwecken?

© imago images/Future Image

Das ist Michael Wendler

Er ist einer der polarisierendsten Schlagersänger Deutschlands: Michael Wendler.

Heißt es beim Wendler jetzt etwa „zurück zu den Wurzeln“? Wir erinnern uns, als Schlagersänger gestartet, sorgte Michael Wendler zu Beginn der Coronapandemie mit teils absurden und unsäglichen Aussagen für Aufruhr. Monatelang kommunizierte der Schlagersänger via Telegram mit seinen verbliebenen Anhängern, teilte Beiträge von äußerst fragwürdigen Charakteren.

Doch dann kam die Sache mit Lauras Schwangerschaft. Michael Wendler legte seinen Telegram-Account still, wohl auch, weil er die Doku, die RTL Zwei mit ihm und seiner Frau drehen wollte, nicht gefährden mochte. Doch die Idee platzte. Nur einen Tag nach Ankündigung rief der Münchner Sender das Projekt wieder zurück. Der öffentliche Widerwille war zu groß.

Michael Wendler mit absurden Aussagen

Fortan schraubte der Wendler seine öffentlichen Schimpftiraden gegen Politik und Corona trotzdem ein wenig zurück. Schließlich gab es auch andere Neuigkeiten kundzutun. Sohnemann Rome Aston wurde geboren, ein neues Album ist in der Mache und auch eine Tour will der Sänger im kommenden Jahr an den Start bringen.

Doch scheinbar war die Wut-Auszeit nur von kurzer Dauer. Auf Twitter schimpft Michael Wendler seit einigen Tagen wieder laut drauflos. „Wer immer noch die Grünen wählt, ist ein Trottel. Die Wahlversprechen waren fast alle gelogen. Auf ihren Plakaten prangte zum Beispiel ‚Keine Waffen in Kriegsgebiete‘ und jetzt sind sie die größten Kriegstreiber. Aber was die jetzt machen, ist kaum zu ertragen“, schreibt Wendler.

Womit Wendler recht hat: Die Grünen hatten sich wirklich gegen Waffenlieferungen in Kriegsgebiete ausgesprochen. Das war allerdings weit vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine.

Michael Wendler und die Hitzewelle

Doch nicht nur in Sachen Politik mischt sich Wendler ein, auch das Klima beschäftigt den 51-Jährigen. „Wahrscheinlich wieder am Boden gemessen, oder im Erdkern. Gut, wir haben verstanden, nur Herr Lauterbach und die Gotteshäuser können uns noch retten. Gruß aus Florida, heute 35 Grad Lufttemperatur“, schreibt Wendler zu einem Artikel der „Tagesschau“ mit dem Titel „Temperaturen über 40 Grad und mehr – Gluthitze am Mittelmeer“, der über die enormen Temperaturen in Italien berichtete. Auch hier scheint Wendler unzureichend informiert. Schließlich knackten die Temperaturen in Rom am vergangenen Dienstag die 41-Grad-Marke.


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Und in Sachen Erdkern: Wären dort wirklich nur 40 Grad, hätten wir ganz andere Probleme. Die Temperaturen im Erdkern liegen bei 5.000 bis 7.000 Grad Celsius. Wie warm es in den kommenden Tagen in Deutschland werden soll, liest du hier.