Mario Barth hat die Schnauze voll! Der Comedian geht schon seit zehn Jahren Ungerechtigkeiten in deutschen Behörden auf den Grund. Meistens handelt es sich um Steuerverschwendung, Verkehrsirrtümer und Bürokratie-Wahnsinn.
Am Mittwoch (6. Dezember) dreht sich bei seiner Sendung alles um das Wohl von Kindern und Familien. Name des Specials: „Mario Barth deckt auf – Alles für unsere Kinder“. Auf seiner Couch nehmen sowohl RTL-Stars als auch Fachleute Platz. Mit dabei sind Martin Klempnow (alias Dennis aus Hürth), RTL-Nachrichtensprecherin Mareile Höppner, Rechtsanwalt Christopher Posch, Comedian Ilka Bessin (aka Cindy aus Marzahn) und Kinderpsychologe Michael Thiel.
Keine Hebammen, keine Kitaplätze, keine Kinderärzte und kaputte Schulklos
Es geht um heikle Themen, die locker-flockig aufbereitet werden. Für viel Gesprächsstoff sorgt der Bericht über den Zustand von Schultoiletten. Zum Einstieg ins Thema quatscht Mario Barth mit ein paar Berliner Kindern. „Auf den Toiletten ist kein Klopapier, deswegen muss man sich das immer von draußen nehmen“ und „Da ist es nicht sehr sauber“, sagen die Kids. Sie geben ihren Schultoiletten durchweg Noten von 4 bis 6 minus.
Anschließend macht sich Ilka Bessin in Berlin als Reporterin auf den Weg. Was sie herausfindet, ist erschütternd. Schultoiletten in Deutschland sind oft in einem maroden Zustand. Die Stadt Essen hat zum Beispiel 2018 bei einer Umfrage festgestellt, dass von 189 Schulen bei 147 die Toilettenanlagen sanierungsbedürftig sind.
Schlimm: Schüler vermeiden den Gang aufs Schul-Klo!
Solche Umstände führen dazu, dass viele Schülerinnen und Schüler ungern oder gar nicht mehr aufs Schulklo gehen und sogar absichtlich tagsüber wenig trinken oder essen, um weniger „Müssen zu müssen“. Fazit von Ilka Bessin: „Unser Schulsystem braucht auf jeden Fall funktionierende und saubere Toiletten!“
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Mario Barth und sein Team sind sich einig: Es muss sich dringend etwas ändern! Ein großes Problem: Die Säuberung der Schulklos sind Aufgabe des Schulträgers, also von den Städten und Gemeinden. Weil Kommunen knapp bei Kasse sind, werden die meisten Schultoiletten nur einmal am Tag geputzt oder kontrolliert. Und das soll reichen?