Die Krimi-Sommerpause hat ihren Anfang genommen. Es ist in jedem Jahr das selbe Spiel: In den warmen Monaten verzichtet die ARD darauf, neue Ausgaben des „Tatort“ oder auch der Krimireihe „Polizeiruf 110“ auszustrahlen. Dafür zeigt der Sender entweder sportliche Großveranstaltungen, wie in diesem Jahr die Fußball-Europameisterschaft, oder auch die Olympischen Spiele von Paris, aber auch Wiederholungen.
Doch die ARD-Zuschauer müssen sich nicht nur am Wochenende auf Kost aus der Reserve konzentrieren. Auch am Mittwoch (29. Mai 2024) präsentierte die ARD seinen Zuschauerinnen und Zuschauern eine Wiederholung. In der Hauptrolle: Katja Riemann.
„Emma nach Mitternacht – Der Wolf und die sieben Geiseln“, heißt der ARD-Film aus dem Jahre 2016. In dem Krimidrama spielte Katja Riemann die Psychologin Emma Mayer. Die war zuletzt auf Weltreise, übernimmt nun einen Job in der Radiosendung „Die Nachtpsychologin“. Doch dann wird es plötzlich dramatisch.
ARD zeigt alten Krimi mit Katja Riemann
„Von einer Sekunde auf die andere wird aus der Unterhaltungssendung tödlicher Ernst, als der Anruf eines Unbekannten in die Sendung durchgestellt wird. Er behauptet, sieben Geiseln in einer Tankstelle in seiner Gewalt zu haben. Elisabeth Gira erschüttert dieser Anruf so sehr, dass sie sofort Reißaus nimmt. Kurzentschlossen nimmt Emma ihren Platz ein. Sie tut noch mehr: Gemeinsam mit Benno fährt sie vor Ort“, heißt es in der Beschreibung der ARD.
Und weiter: „Die Polizei ist ratlos: Der Geiselnehmer stellt keine Forderungen. Was will er? Wer ist er? Emma beschließt, in die Tankstelle zu gehen, um mit dem Geiselnehmer zu verhandeln und das Leben der Geiseln zu retten. Nach kurzem „Abtasten“ schlägt Emma dem Geiselnehmer ein Spiel vor: Er soll Emma Fragen über sein Leben stellen und sie verspricht ihm Erkenntnis über sich selbst. Dafür lässt er für jede Frage, die sie korrekt beantwortet, eine Geisel frei. Was aber geschieht, wenn sie versagt? Dann werde er sie erschießen, meint der Geiselnehmer. Emma lässt sich auf diesen Schlagabtausch ein, während draußen das MEK den Sturm auf die Tankstelle vorbereitet.“
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Doch wie kam der Film bei den Zuschauerinnen und Zuschauern an? Da dürften die Quoten für Gewissheit sorgen, und die waren gar nicht mal so schlecht. 3,36 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer wollten Katja Riemann und „Emma nach Mitternacht“ um 20.15 Uhr sehen. Ein Marktanteil im Gesamtpublikum von 14,5 Prozent, wie das Branchenportal „DWDL“ berichtet.
Damit liegt der ARD-Krimi knapp hinter der ZDF-Konkurrenz. Die Mainzer zeigten „XY gelöst“ und konnten damit 3,78 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer vor die TV-Geräte locken. Eine Quote von 16,5 Prozent. Stark war das ZDF aber auch bei den jungen Zuschauern. 0,59 Millionen sahen da „XY gelöst“, eine Quote von 14,1 Prozent.