Er ist die verkörperte gute Laune am Sonntagvormittag: Stefan Mross. Mit seiner ARD-Show „Immer wieder sonntags“ lockt der gebürtige Traunsteiner stets Tausende Zuschauer vor die TV-Bildschirme. Doch kommenden Sonntag (9. Juli 2023) wird Stefan Mross nicht um kurz nach zehn Uhr sein Liedchen singen. Die ARD hat den Schlagerstar aus dem Programm gekickt.
Richtig gelesen, während um zwölf Uhr bei Nachbarsender ZDF Andrea Kiewel zum „Es lebe der Sport“-„Fernsehgarten“ lädt, müssen sich die „Immer wieder sonntags“-Fans auf echten Sport gefasst machen. Den zeigt die ARD nämlich anstelle von Stefan Mross.
ARD kickt „Immer wieder sonntags“ aus dem Programm
„Die Finals 2023“, um genau zu sein. Bei der Mini-Olympiade an Rhein und Ruhr kämpfen vom sechsten bis zum neunten Juli 2023 rund 3.000 Athletinnen und Athleten in 18 Sportarten um 159 Deutsche Meistertitel. Die Finals sind damit das größte Sportevent der vergangenen Jahre in Nordrhein-Westfalen.
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„Unter Federführung des WDR überträgt die ARD die Wettkämpfe im Wechsel mit dem ZDF – insgesamt mehr als 25 Stunden live im Fernsehen, dazu über 70 Stunden in den Streams der Mediatheken“, heißt es dazu von der ARD.
ARD zeigt die Finals seit 2019
2019 wurden die Finals erstmals in Berlin ausgetragen, seitdem konnte sich die Idee durchsetzen. „Die Finals sind eine Erfolgsgeschichte für den deutschen Sport. Davon profitieren die Athletinnen und Athleten und vor allem das Publikum, das hier so viele unterschiedliche Sportarten erleben kann wie sonst nur bei den Olympischen Spielen“, jubelt WDR-Intendant Tom Buhrow.
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Am neunten Juli beginnt die Sportübetragung bereits um 10 Uhr. Neben den Finals wird die ARD dann auch Teile der neunten Etappe der Tour de France zeigen. Für die Radsportler geht es dann von Saint-Leonard-de-Noblat nach Puy de Dom. Bei den Finals stehen unter anderem die Sportarten Triathlon, Kanu und Bogenschießen auf dem Programm. Schlechte Nachrichten mussten die „Immer wieder sonntags“-Fans schon am vergangenen Wochenende verkraften. Was war in der ARD passiert?