Es war ein Versagen auf allen Ebenen, was am vergangenen Wochenende in einigen deutschen Städten geschah. In Essen beispielsweise versammelten sich am Freitag (3. November) rund 3.000 Menschen. Was zu Beginn als Protestveranstaltung angekündigt war, entwickelte sich zu einem Aufmarsch, bei dem Extremisten die Errichtung eines Kalifats auf deutschem Boden forderten. In Düsseldorf liefen nur einen Tag später 17.000 Menschen durch die Straßen, Strafanzeigen mussten geschrieben werden, antisemitische Banner eingezogen, ähnliche Bilder in Berlin. Es sind Szenen, die in einer Demokratie nur schwer zu ertragen sind. Ein Grund vielleicht, warum sich nun auch „Die Höhle der Löwen“-Star Carsten Maschmeyer mit deutlichen Worten meldet.
„Ich schäme mich zutiefst – und bin angewidert. Was gestern auf den Straßen Berlins zu sehen war, ist eine Schande. Knapp 10.000 Demonstranten, die in Deutschlands Hauptstadt die Auslöschung Israels fordern. Mitten in Berlin! Seit Tagen werden in ganz Deutschland Israelflaggen abgerissen oder sogar verbrannt. Jüdinnen und Juden fürchten sich, in Synagogen zu gehen, jüdische Kindergärten und Schulen aufzusuchen oder auch nur in einem Taxi zu fahren – aus Angst, angegriffen oder sogar getötet zu werden“, schreibt der Vox-TV-Star.
„Die Höhle der Löwen“-Star fordert Abschiebungen
Er fordert: „Und auf einer Demo in Essen fordern Demonstranten sogar das Kalifat. Hier, in Deutschland. Ich bin fest überzeugt: Solche Demonstrationen und solche Demonstranten haben bei uns, auch angesichts unserer besonderen Geschichte, überhaupt nichts zu suchen. Ich will gar nicht wissen, wie viele der Teilnehmer dieser schändlichen Demonstrationen sich vom Steuerzahler aushalten lassen. Wer von deutschem Boden aus gegen Israel hetzt, hat sein Gastrecht verwirkt. Für diese Menschen gibt es nur eins: Ab ins Heimatland!“
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Wir würden gerade das „komplette Versagen der Migrationspolitik“ erleben, so Maschmeyer. „Migration ist kein Rosinenpicken“, so der bekannte Investor aus „Die Höhle der Löwen“.
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Seine klare Ansage: „Um es klar zu sagen: Wer nach Deutschland einwandert oder flüchtet und hier seinen Antisemitismus und Israelhass auslebt, muss in den nächsten Flieger Richtung Heimat. Ohne Ausnahme. Noch sind wir, die diese Demonstrationen abstoßend und widerlich finden, die Mehrheit. Doch wenn wir jetzt nicht unsere Stimme erheben, wenn wir jetzt nicht deutlich machen, dass Hass auf Juden keinerlei Toleranz in Deutschland hat, dann ist es bald zu spät.“ Maschmeyer weiter: „Antisemiten dürfen in Deutschland NIE WIEDER ungestört wüten.“