Man hilft sich und steht sich zur Seite, so wird es in der RTL-Zwei-Sozialreportage „Hartz und herzlich“ gerne betont. Doch es geht auch anders, wie ein ehemaliger Bewohner der Mannheimer Benz-Baracken in der Episode, die RTL Zwei am kommenden Dienstag (16.1.) ausstrahlt, nun betont.
„Eins muss ich ja wirklich sagen, sie konnte hier nicht her, weil ihr Gewalt angedroht wurde. Ey, die wollten regelrecht wirklich auf meine Mutter los. Die wollten auf meine ganze Familie los. Die haben mit Scheiße nach uns geschmissen“, berichtet „Hartz und herzlich“-Protagonist Jonas. Doch was ist denn überhaupt passiert? Und handelte es sich wirklich um Fäkalien, mit denen der junge Mann beworfen wurde.
„Hartz und herzlich“: Streit in den Benz-Baracken
Alles begann damit, dass Jonas aus den Benz-Baracken auszog. Wenig später gerieten wohl seine Mutter und die Nachbarn so in Streit, dass sie Hals über Kopf aus dem Mannheimer Problembezirk floh. Wenig später wiederum bemerkte die Wohnungsbaugesellschaft, dass keine Miete mehr bezahlt wurde, die Räumlichkeiten wochenlang leer standen und sie Gesellschaft beendete das Mietverhältnis. Simone und Saskia konnten nicht mehr zurück, kamen vorübergehend bei Simones Freund unter.
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Nun wollen Jonas und Kumpel Jerrick schauen, ob in der Wohnung noch das Hab und Gut der Familie liegt. Simone selbst traut sich nicht mehr dorthin, hatte die „Hartz und herzlich“-Protagonistin es sich doch so sehr mit ihren Nachbarn verscherzt, dass zu eben jenem angeblichen Fäkalien-Wurf kam, der sich im Laufe der Sendung jedoch als Bohnen herausstellen sollte.
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Wie dem aber auch sei. Zum Glück hatten die Vermieter das Schloss noch nicht ausgetauscht, sodass Jonas und Jerrick noch in die Wohnung kamen. Ob das allerdings Glück war, sei einmal dahingestellt.
Die Räume waren nämlich in einem erbärmlichen Zustand. Doch Jonas konnte einige Helfer auftreiben, die ihn dabei unterstützen, das Wichtigste mitzunehmen. Alles andere soll in der Wohnung bleiben. Nicht gerade die feine englische Art. Oder wie er es ausdrückt: „Ist halt schade, dass einiges wegkommt, aber was soll man da machen?“