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Frühstücksfernsehen: Nach Heino-Eklat – Sat.1 macht Rückzieher

Nach Heinos Wutrede beim „Frühstücksfernsehen“ kam es zum Shitstorm – jetzt hat Sat.1 Konsequenzen gezogen.

© IMAGO/Hartenfelser

Sat.1 Frühstücksfernsehen: Das sind die Moderatoren

Fans und Sat.1-Zuschauer hatten auf den Besuch von Schlagerstar Heino im „Frühstücksfernsehen“ am Dienstag (19. September) hingefiebert – doch schlussendlich lief der „Frühstücksfernsehen“-Auftritt wohl nicht ganz wie geplant.

Denn als Moderator Matthias Killing mit Heino über das Gendern spricht, bricht es aus dem 84-Jährigen heraus: „Denen haben sie ins Gehirn geschissen, so wie wir im Rheinland sagen. Ich steh‘ da überhaupt gar nicht zu. Ich werd‘ weiter von der schwarzen Haselnuss singen, ich werd‘ weiter ,Lustig ist das Zigeunerleben‘ singen. Da lass ich mich von keinem Menschen abbringen. Das ist ein Stück Kulturgut.“

In der Folge brach ein Shitstorm über Sat.1 und Heino herein (hier mehr lesen). Erst verteidigte Sat.1 das Ganze – doch jetzt zog der Sender doch Konsequenzen.

Frühstücksfernsehen: Heino-Beitrag gelöscht

Es dauerte nicht lang, da sammelten sich erste kritische Kommentare auf der Instagram-Seite des „Frühstückfernsehen“, viele Zuschauer kritisierten unter dem Beitrag mit Heino auch Sat.1 dafür, den Worten von Heino gegeben zu haben.

Sat.1-Sprecher Christoph Körfer verteidigte gegenüber „Watson“ das Vorgehen, erklärte: „In diesem Kontext lassen Sie mich gerne Salman Rushdie zitieren. Der indische Schriftsteller, der ob seines Buches ‚Die satanischen Verse‘ verfolgt wurde und wird, sagt: ‚Redefreiheit ist das Entscheidende, um sie dreht sich alles. Redefreiheit ist das Leben.'“

Aber: Der Sender hat gleichzeitig einen Rückzieher gemacht. Auf Instagram ist der Beitrag mit Heino seit Mittwoch gelöscht, was auch vielen Followern direkt auffällt. Auf Nachfrage dieser Redaktion, was es mit dem gelöschten Video auf sich hat, weist der Sprecher lediglich darauf hin, dass es weiterhin in der Mediathek aufrufbar ist.


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Zu dem gelöschten Instagram-Beitrag nimmt der Sender dabei keine Stellung – auf Nachfrage, ob man den Instagram-Beitrag aufgrund der vielen negativen Kommentare gelöscht habe, hält man es mit einem kurzen, aber deutlichem „Nein.“