Auf den Samstagabend (12. Mai) hatten Fernsehzuschauer bereits seit Wochen gewartet. Die 68. Ausgabe des „Eurovision Song Contests“ fand in diesem Jahr im schwedischen Malmö statt und sorgte bereits im Voraus für Schlagzeilen.
Der in diesem Jahr politisch höchst brisante Musikwettbewerb erregte in den vergangenen Tagen mit vorausgegangenen anti-israelischen Protesten und dem kurzfristigen Ausschluss des niederländischen Performers Aufsehen. Am Tag nach der Ausstrahlung herrscht nun endgültig Gewissheit.
„Eurovision Song Contest“ feiert Erfolge
Bis in die Nacht hinein dauerte die Punktevergabe der einzelnen Länder an. Schlussendlich holte der Musiker Nemo den Sieg des diesjährigen „Eurovision Song Contests“ in die Schweiz. Zum ersten Mal seit Jahren belegte Deutschland nicht den letzten Platz, Sänger Issak landete punktetechnisch schlussendlich im Mittelfeld.
In Anbetracht der vorausgegangenen Unruhen wäre ein starker Anstieg der Einschaltquoten im Vergleich zu den letzten Jahren wenig überraschend gewesen. Die aktuellen Zahlen des gestrigen Abends geben nun Aufschluss.
Wie das Medienmagazin DWDL berichtet, lagen die Einschaltquoten ziemlich genau bei den Werten des „Eurovision Song Contests“ des letzten Jahres. Alleine im Ersten schauten sich 7,38 Millionen die Übertragung der Musikshow an, der Marktanteil lag bei stolzen 36,8 Prozent. Hinzu kommen 600.000 Menschen, die den Wettbewerb auf dem Spartensender One mitverfolgt haben.
Noch größere Erfolge feierte der diesjährige „ESC“ in der Zielgruppe der 14 – bis 49-Jährigen. Hier wurde ein Marktanteil von stolzen 51.7 Prozent verzeichnet. 2,85 Millionen Zuschauer sahen sich die Musikperformances an. Hinzu kommt auch hier ein Marktanteil von 4,7 Prozent auf dem Sender One. Insgesamt konnte der Musikcontest 7,96 Millionen Zuschauer erreichen, im letzten Jahr lag der Wert bei 7,98 Millionen.
Auch das Rahmenprogramm im Ersten rund um den „Eurovision Song Contest“ verzeichnet gute Einschaltquoten. Den Countdown zur besten Sendezeit sahen sich 3,84 Millionen Menschen an, die Aftershowparty schalteten dann sogar 2,74 Millionen Menschen ein.
Auch quotentechnisch feierte der diesjährige „ESC“ also wieder gewohnte Erfolge.