Die diesjährige und damit finale DSDS-Staffel sorgt für einen Aufreger nach dem nächsten. Neben dem verbalen Ausrutscher von Dieter Bohlen und dem darauffolgenden Zoff mit Jury-Kollegin Katja Krasavice sind es nun die Kandidaten der RTL-Castingshow, die die Gemüter spalten.
Kurz vor dem Start der ersten Liveshow am Samstag (1. April) wird bekannt, dass einer der Top-10-Kandidaten ausgestiegen ist. Schnell muss eine Nachrückerin her. Die DSDS-Produktion entscheidet sich für die 24-jährige Rose Ndumba aus Essen, die im Auslands-Recall eigentlich ausgeschieden ist. Nun bekommt sie eine zweite Chance.
Rose rückt für ausgestiegenen DSDS-Kandidaten nach: „Es ist ein Druck“
Doch nicht jeder der DSDS-Fans scheint mit dieser Wahl zufrieden zu sein. In den sozialen Medien entfacht eine hitzige Diskussion darüber, welches der Gesangstalente es am meisten verdient hätte. Kein leichter Start für Rose, die sich nun sowohl vor der Jury als auch dem RTL-Publikum einmal mehr beweisen muss. Im Interview mit dieser Redaktion gesteht sie zwei Tage vor ihrem ersten Live-Auftritt: „Ich bin so aufgeregt, das kannst du dir gar nicht vorstellen.“
Ihre größte Angst sei es, dass sie auf der Bühne plötzlich erstarrt und den Songtext verliert. Es wäre schließlich das gefundene Fressen für ihre Kritiker, die Rose eine zweite Chance auf den DSDS-Sieg nicht gönnen. „Es ist schon ein Druck, den man spürt. Wenn man es nicht gut macht, fragt man sich natürlich auch: ‚Scheiße, vielleicht habe ich den Platz doch nicht verdient. Vielleicht hätte jemand anderes den Platz kriegen sollen.‘ Das werden dann garantiert auch einige sagen oder vielleicht auch nicht“, grübelt die Essenerin.
DSDS-Kandidatin erhält Anruf von RTL – er verändert alles
Für Rose steht dennoch fest, dass sie in die Top 10 gehört. „Ich habe es verdient! Jeder, der es durch den Thailand-Recall geschafft hat, hat es verdient. Dann juckt mich das echt nicht mehr, was die anderen sagen. Ich bin hier, ich werde mein Ding machen und ich werde noch meinen Kindern davon erzählen, dass ich dort auf der Bühne war“, stellt die 24-Jährige klar.
Mit Kritik müsse schließlich jeder der Top-10-Kandidaten bei DSDS umgehen, sagt sie. „Es werden immer – selbst wenn ich nicht als Nachrückerin dabei gewesen wäre – Leute sagen, dass jemand anderes es mehr verdient hätte“, erklärt Rose gegenüber dieser Redaktion.
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Dass man ihr tatsächlich noch eine Chance gibt, habe die Sängerin erst gar nicht wahrhaben wollen. Nach dem Auslands-Recall hat sie ein Anruf der DSDS-Produktion erreicht, die sie zu einem persönlichen Treffen eingeladen hat. Dort hat man Rose schließlich eröffnet, dass sie offiziell ein Teil der Top-10-Kandidaten ist. „Ich dachte mir: Die verarschen mich doch nur, das kann nicht sein. Ich habe mich so sehr gefreut, aber gleichzeitig konnte ich es nicht glauben. Habe ich wirklich so ein Schwein gehabt, so ein Glück?!“, erinnert sich die Ruhrpottlerin.
Die DSDS-Liveshows starten am Samstag, den 1. April 2023, ab 20.15 Uhr bei RTL. Anschließend ist die Sendung in der Mediathek von RTL+ abrufbar.