In einer Welt, in der Fußballübertragungen normalerweise die Quoten regieren, hat das Dschungelcamp am Freitagabend (23. August) mit einer Überraschung aufgewartet. „Ich bin ein Star – Showdown der Dschungel-Legenden“ machte seinem Namen alle Ehre und zog laut dem Medienmagazin „DWDL“ 2,33 Millionen Zuschauer in seinen Bann. Eine beeindruckende Leistung, die selbst die Konkurrenz auf dem grünen Rasen blass aussehen ließ.
Der Marktanteil von 11,7 Prozent beim Gesamtpublikum zeigt, dass das Dschungelfieber ungebrochen ist. Besonders die jüngeren Zuschauer waren begeistert: Mit einem Marktanteil von 20,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte die Show Spitzenwerte. Klar ist: Die Faszination für die Dschungelstars lässt sich nicht so leicht abschütteln.
Dschungelcamp: Legenden heizen das TV-Fieber an
Direkt im Anschluss folgte „Die legendäre Stunde danach“, die ihren höchsten Marktanteil erzielte. Dank späterer Sendezeit und ohne Unterbrechung durch „RTL direkt“ blieben 1,4 Millionen Zuschauer dran, was zu einem starken Marktanteil von 18,8 Prozent in der klassischen Zielgruppe führte. Während RTL im Dschungelfieber schwelgte, hatten andere Privatsender einen schweren Stand.
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ProSieben konnte mit „Ocean’s 8“ nur 6,3 Prozent der jungen Zuschauer erreichen, bevor „Anna“ die Quote auf 9,4 Prozent anhob. RTL2 und Kabel Eins mussten sich mit noch geringeren Zahlen zufriedengeben. Vox startete mit „Magnum, P.I.“ und nur 3,0 Prozent Marktanteil startete, rutschte später noch weiter ab. Doch nicht nur die Privatsender standen im Schatten der Dschungel-Legenden.
Das ZDF konnte mit „Jenseits der Spree“ und „Letzte Spur Berlin“ beeindruckende 3,37 Millionen beziehungsweise 3,11 Millionen Zuschauer für sich gewinnen. Die Marktanteile lagen bei respektablen 15,9 und 14,4 Prozent, was für Wiederholungen bemerkenswert ist.
Bei den Jüngeren blieb der Erfolg jedoch aus. Selbst das „Best of ZDF Comedy Sommer“ konnte mit einem zweistelligen Marktanteil von 10,9 Prozent bei den Jüngeren punkten.