Aus die Maus – Kim Virginia muss an Tag 14 das Dschungelcamp verlassen. Die Reality-TV-Darstellerin hat in der Jubiläumsstaffel für ordentlich Zündstoff gesorgt und ihre Mitcamper ständig auf Trab gehalten. Vor allem ihre Ex-Affäre mit Mike Heiter wurde zu DEM Thema schlechthin. Nun ist sie raus. Doch was sagt sie selbst zu ihrer Zeit im australischen Busch? In einem exklusiven Interview mit dieser Redaktion packt sie aus.
Dschungelcamp: Kim Virginia ehrlich – „Unüberlegt und blöd“
Mit ihrer direkten Art kam Kim Virginia nicht bei allen Zuschauern sonderlich gut an. Vor allem die ständigen Streitigkeiten mit Ex Mike sorgten für Unmut beim Publikum. Nun erklärt die Ex-Camperin, wie sie die ganze Sache sieht.
Warum bist du deiner Meinung nach rausgeflogen?
Ich denke, am Ende des Tages hat mir so ein bisschen meine große Klappe einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mir wurde auch vorgeworfen, dass ich eine Masche habe. Ich glaube jeder, der mehr als zwei Gehirnzellen hat, kann sich vorstellen, dass das, was ich da gemacht habe, teilweise nicht so toll war. Ich weiß selber, dass da einiges nicht so nach der feinen englischen Art gelaufen ist und wenn das eine Masche ist, dann wäre ich ja schön blöd. Im Camp war ich absolut ich selbst und ich bin da sehr glücklich drüber.
Du hast gerade gesagt, dass manche Sachen nicht die feine englische Art waren. Was meinst du damit genau?
Ich würde sagen, wo mir so ein bisschen die Emotionen übergelaufen sind. Nach den ganzen Dingen, die so mit Mike passiert sind, lagen viele Themen sehr lange auf meinen Schultern. Ich hätte die auch privat gerne mit Mike geklärt, wozu er mir aber nicht die Möglichkeit gegeben hat und sich dann nicht mehr gemeldet hat. Im Dschungelcamp habe ich gemerkt, dass ich noch sehr negativ ihm gegenüber eingestellt bin und mich das doch noch belastet. Und dann ist das wirklich total übergesprudelt. Ich habe ihm da viel zu viel an den Kopf geknallt. Auch private Themen, die ich einfach so nicht hätte ansprechen sollen. Das war unüberlegt und blöd.
Dschungelcamp: Bereut Kim Virginia ihr Verhalten?
Bereust du, dass du so viel erzählt hast?
Ich fand es auf jeden Fall nicht cool von mir. Ich habe mich auch mehrfach entschuldigt und da kann man nur hoffen, dass meine Entschuldigung angenommen wird. Natürlich war es irgendwo gewollt ihm auch mal einen Spruch zu drücken, weil ich wirklich super lange den Mund gehalten habe. Er hat mich im Vorfeld auch öfter angerufen und gesagt, ich soll den Mund zu gewissen Sachen halten. Aber irgendwann konnte ich nicht mehr. Aber dass es so weit geht, war auf jeden Fall nicht geplant. Das ist natürlich eine Grenze, die da überschritten wurde und das ist eine Sache, was ich heute so nicht nochmal machen würde.
Dschungelcamp: Kim Virginia rechnet mit Mike und Leyla ab
Wie geht es dir damit, dass Mike und Leyla jetzt alleine im Camp sind – ohne dich?
Also mir geht’s super gut damit. Ich denke, wenn die zwei zusammenkommen, dann werden beide glaube ich auf jeden Fall viel Zeit für nichts investieren. Das wird auf jeden Fall toxisch. Mike hat da so ein Händchen für. Das wird auf jeden Fall eine lustige Geschichte. Er hat mir am Lagerfeuer gesagt, dass er gar nichts mit ihr anfangen kann, weil Leyla was mit zwei Freunden von ihm hatte. Auch sein Begleiter hat ein paar Aktien bei ihr drin. Das heißt, mit seinem großen Bro-Kodex ist das eigentlich ein No-Go. Eigentlich wollte er mit mir was starten und jetzt ist sie die zweite Wahl. Würde ich als Frau auch nicht wollen. In jeglicher Hinsicht wäre das für mich halt ein Witz. Ich wünsche ihnen aber trotzdem alles Gute.
Was ist dein Fazit zum Dschungelcamp? Würdest du nochmal mitmachen?
Ich würde jederzeit wieder am Dschungelcamp teilnehmen. Am Anfang habe ich gedacht, es könnte passieren, dass ich da abbreche, weil ich bin wirklich die größte Tussi, die da je eingezogen ist. Ich habe so viele Ängste gehabt, einen Hygienefimmel und Klaustrophobie und was weiß ich alles und ich hab es durchgezogen und meinen Platz dort auch lieb gewonnen. Ich sage immer ‚Jeder Ort ist nur so gut, wie die Menschen, die einen umgeben.‘ Insgesamt habe ich viel mitgenommen – vor allem von meinem Verhalten privat. Ich muss noch mehr darauf achte, dass ich mit Emotionen spreche, anstatt Vorwürfe zu machen. Das bringt niemandem was und schon mal gar nicht mir selbst.