Veröffentlicht inPromi-TV

„Die Maus“: „Sehen uns gezwungen“ – WDR muss eingreifen

Was ist für Kinder bestimmt und was nicht? Ein Post von „Die Maus“ sorgt für heftige Reaktionen. Was meinst du dazu?

Die Maus
© imago images/Future Image

Kinderbilder der Stars! Hättest du sie erkannt?

Heute können sie kaum auf die Straße gehen, ohne erkannt zu werden.Aber erkennst du diese Stars auch bevor sie berühmt wurden?

Seit über 50 Jahren ist „Die Sendung mit der Maus“ in deutschen Kinderzimmern zuhause. Über Generationen hinweg hat „Die Maus“ in Form von kurzen Zeichentrickfilmen allgemeines Wissen altersgerecht aufbereitet. Im 21. Jahrhundert reicht das normale Fernsehen natürlich nicht mehr aus.

Auch via Social Media will „Die Maus“ ihre Zuschauer, egal ob groß oder klein, abholen. Ein eigentlich harmloser Tweet und eine gut gemeinte Botschaft dahinter hat nun jedoch für Wirbel gesorgt. Letztendlich hat sich WDR sogar gezwungen gesehen, einzuschreiten.

„Die Maus“: Tweet löst heftige Reaktionen aus

Seit jeher sind die Maus, der blaue Elefant und die gelbe Ente das Gesicht der „Sendung mit der Maus“. Die drei Charaktere sind auch in einem Beitrag auf Twitter zu sehen. Im Hintergrund sind die Regenbogenfarben abgebildet. Dazu der Titel: „Wie schön, dass es dich gibt!“ Damit möchte der Sender offenbar eine Botschaft für Toleranz senden und zeigen, dass „Die Maus“ für alle Menschen offen steht.

+++ „Wer weiß denn sowas?“: Traurige Nachricht von der ARD – Fans fassungslos +++

Die Regenbogenfahne ist seit gut 40 Jahren das Symbol von Schwulen, Lesben, Bi- und Intersexuellen sowie Transmenschen in aller Welt.  Jede Farbe hat eine Bedeutung: Pink steht für Sexualität, Rot steht für das Leben, Orange für Heilung, Gelb für die Sonne, Grün für Natur, Türkis für die Kunst, Blau für Harmonie und Lila für Spiritualität. Doch diese Message wollen einige User bei einer Kindersendung wohl nicht sehen.


Noch mehr News:


WDR muss eingreifen

„Sexualisieren von kleinen Kindern“ oder „politische Propaganda im Kinderzimmer“, lauten die Vorwürfe. „Sehr schöne Botschaft, aber Kinder sind definitiv die falsche Zielgruppe dafür“, ist die Meinung vieler unter dem Beitrag. Das Format wird regelrecht angegangen wegen dem Tweet und das nicht gerade nett. „Wir blenden Kommentare aus, die beleidigend sind oder gegen unsere Netiquette verstoßen. Wir wünschen uns Diskussionen auf Augenhöhe und ohne beleidigende Sprache oder Darstellungen“, heißt es mehrfach vom Social-Media-Team unter dem Beitrag.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter / X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Doch trotz mehrfacher Hinweise, sich nicht im Ton zu vergreifen, artet die Diskussion weiter aus. Die Reaktion ist sogar so heftig, dass der WDR die Reißleine ziehen muss. „Liebe Community, da gerade kein konstruktiver Austausch auf Grundlage von Fakten und mit Respekt und Höflichkeit stattfindet, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion einzustellen. Wir bedauern das sehr und hoffen zukünftig wieder auf einen konstruktiven Austausch.“