Der Zeitpunkt, er hätte kaum besser sein können, der Gast, er war prominent. Und dennoch: Die Quoten der aktuellen Ausgabe der ARD-Polittalkshow „Caren Miosga“, sie waren gelinde gesagt, ein Desaster.
So berichtet das Branchenmagazin „DWDL“, dass gerade einmal 2,91 Millionen Zuschauer am Sonntagabend (7. April 2024) Caren Miosga einschalteten – der mit Abstand schlechteste Wert, seitdem die Show der ehemaligen „Tagesschau“-Sprecherin im Januar diesen Jahres startete.
Caren Miosga mit neuem Tiefstwert
Dabei war alles angerichtet: Der „Tatort“ aus München hatte mit 8,66 Millionen Zuschauenden im Gesamtpublikum eine stolze Reichweite von 30,5 Prozent erzielt. An die konnte Miosga jedoch nicht einmal im Ansatz heranreichen – die Quote lag bei schlappen 13,5 Prozent.
Zum Vergleich: Bei Caren Miosgas erster Ausgabe hatten noch 4,4 Millionen Menschen eingeschaltet. Ordentliche Quoten holte dagegen das ZDF, das mit der Serie „Familie Anders“ gegen den ARD-„Tatort“ ins Rennen gegangen war. Zwar konnten die Mainzer nicht ansatzweise gegen den Krimi ankommen, aber wer kann das am Sonntagabend schon!
Und so dürfte das ZDF 3,58 Millionen Zuschauer im Gesamtpublikum und damit einen Marktanteil von stattlichen 12,6 Prozent durchaus als Erfolg verbuchen.
Ähnlich sah es beim jungen Publikum aus. So vermeldet „DWDL“, dass auch hier der „Tatort“ die mit Abstand meistgesehene Sendung des Abends war. 1,35 Millionen Menschen (umgerechnet 21,2 Prozent) schalteten am Sonntagabend um 20.15 Uhr ein, um den Fall „Schau mich an“ aus München zu sehen. Auf Platz zwei um 20.15 Uhr: Sat.1 und die Komödie „Fack ju Göhte 2“ mit Elias M’Barek und Jella Haase, die derzeit im Ableger „Chantal im Märchenland“ die Kinokassen klingeln lässt. (Hier alle Infos zur neuen, deutschen Super-Komödie)