Von Bürgergeld zur Beauty-Unternehmerin – und zurück? In der „Hartz aber herzlich“-Folge vom Montag (8. Juli) steht die Jungunternehmerin Janine vor einer herzzerreißenden Entscheidung.
Dabei muss die junge Mutter ihren langersehnten Traum von einem eigenen Beautysalon aufgeben.
Bürgergeld: Janine den Tränen nahe
Janines Reise begann hoffnungsvoll: Nach Jahren der Abhängigkeit vom Bürgergeld kämpfte sich die alleinerziehende Mutter von Zwillingen durch ein Stipendium an einer Kosmetikschule in Frankfurt nach oben. Mit neu erworbenen Fähigkeiten und einer großen Portion Unternehmergeist wagte sie den Sprung in die Selbstständigkeit und eröffnete ihren eigenen Beauty-Salon. Doch die Realität des Unternehmertums sollte schnell einholen.
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Trotz fristgerechter Mietzahlungen und anfänglichem Optimismus blieben die Kundinnen aus. Besonders in einer Branche, in der regelmäßige Besuche für Pflegebehandlungen notwendig sind, aber oft nur zu besonderen Anlässen gebucht werden, konnte Janine nicht genug Umsatz generieren. „Die letzten drei Monate hatte ich gar nichts zu tun, ich komme finanziell nicht mehr klar“, gestand Janine ihrem vor den laufenden RTL2-Kamera.
Ihr Vermieter zeigte Herz und verzichtete auf die dreimonatige Kündigungsfrist. „Wir lassen das mal gut sein“, sagte er, was Janine zu Tränen rührte. Diese Geste erleichterte ihr die schwere Entscheidung, den Salon aufzugeben, bedeutete aber auch das Ende eines lang gehegten Traumes. „Lieber gebe ich es auf, als dass meine Kinder nichts haben“, erklärte Janine, sichtlich bewegt von der Situation.
Doch aufgeben steht für Janine nicht zur Debatte. Sie plant, ihre Karriere als Make-Up-Artistin nicht vollständig an den Nagel zu hängen, sondern ihre Kunden zukünftig zuhause oder auf Events zu schminken. Diese Entscheidung ermöglicht es ihr immerhin, die hohen Fixkosten für den Salon einzusparen und dennoch ihrer Leidenschaft nachzugehen.