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Bürgergeld-Empfänger gesteht: „Die Faulheit überwiegt“

Der arbeitslose Alex spricht über die Gründe warum er nicht arbeiten möchte. Und hofft auf ein Wunder, das ihn in Lohn und Brot bringt.

© RTL II, TMG, Odeon Entertainment

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Der Spartensender RTL Zwei ist für seine bunten Unterhaltungs-Sendungen bekannt. Wir zeigen dir die Highlights im Programm des TV-Senders.

Drei Kinder, eine Frau, aber kein Job: Das beschreibt grob das Leben von Hartz4 (mittlerweile Bürgergeld)-Empfänger Alex. Der 23-Jährige ist Teil der RTL-Zwei-Armutssoap „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern“ und gesteht in der TV-Sendung, die der Sender in der Nacht zu Dienstag (29. August 2023) ausstrahlte, ganz offen, warum er es nicht schafft, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen.

1.550 Euro kassierten der 23-Jährige, seine Freundin Maria und die drei Kinder zum Zeitpunkt der Dreharbeiten jeden Monat an Hartz 4 (heute Bürgergeld), Elterngeld und Kindergeld. Eine Summe, von der die Familie scheinbar ganz gut leben kann. Auch, weil sich die beiden als Vollzeiteltern sehen, was in ihren Augen Arbeit genug sei.

„Armes Deutschland“ zeigt Hartz 4(heute: Bürgergeld)-Empfänger aus Celle

„Ja, leben lässt sich und auch nicht so schlecht definitiv. Wenn dann jemand arbeiten geht und dasselbe Geld hat … Hut ab, wer arbeiten geht und das macht“, sagt Alex ganz offen. Dabei mangelt es dem jungen Mann nicht an Talenten. Er könne ganz gut kochen, so heißt es in der RTL-Zwei-Sendung. Doch die Arbeitszeiten machen ihm einen Strich durch die Rechnung.

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Wochenenden, Feiertage, die verbringt Alex lieber zu Hause bei seinen Kindern, als hinter einem Herd. Für die Menschen, die diesen Beruf nachgehen, hat er nur diese Worte übrig: „Das ist ja auch schön, wenn sie das so wollen. Wenn sie ihren Weg so wählen. Andere fahren auch zwei Wochen auf Montage, nur ich möchte das nicht.“

Arbeitsloser gesteht: „Brauche das Hartz-4-Leben“

„Im Moment brauche ich das Hartz-4-Leben. Beziehungsweise nicht das Hartz-4-Leben, sondern das zu Hause sein. Und zu wissen, es ist Grundsicherung da, wenn man sie braucht“, so der arbeitslose Familienvater. Dabei mangelt es ihm gar nicht mal an Träumen.



„Allerdings hoffe ich auf irgendein Quereinsteiger-Glück. Vielleicht auch in die Medienwelt. Oder, dass ich einen Koch habe, der irgendwann mal etwas von mir isst, und sagt: Boah, ist das geil. Man wünscht sich den einfacheren Weg. Die Faulheit überwiegt. Wir Menschen sind dafür bekannt, den einfacheren Weg zu wählen“, gesteht Alex. Na, dann hoffen wir mal, dass Frank Rosin, Jamie Oliver und Co. bald mal in der Wohnung von Alex und Maria in Celle vorbeischauen und das Essen des 23-Jährigen probieren.