„Ich habe studiert, könnte auch arbeiten, bin aber einfach zu faul!“ Dreister geht es wohl kaum! Bürgergeld-Empfänger Alex erzählt in der RTL2-Sozial-Doku „Armes Deutschland“ am Dienstag (17. Oktober) genau das. Der Akademiker ist eigentlich studierter Informatiker, lebt in Dresden allerdings in einer Art Bruchbude und hat keinen Job. Freiwillig nicht.
Das Motto des Bürgergeld-Empfängers lautet lieber: Andere arbeiten lassen, damit er vom Steuergeld gut leben kann.
Bürgergeld-Empfänger feiert Steuer-Zahler – er selbst ist zu faul
„Gegen Leute, die morgens aufstehen und hart arbeiten gehen und brav ihre Steuern zahlen, damit ich mir hier alles finanzieren kann, habe ich keinen Hass. Ich hätte eher Hass, wenn sie nicht arbeiten gehen würden“, erzählt der 33 Jahre alte Alex prompt in die RTL2-Kamera. An dieser Stelle sei aber gesagt: Bei Fällen, wie sie bei „Armes Deutschland“ gezeigt werden, handelt es sich um Einzelfälle. Die meisten Bürgergeld-Empfänger möchten schnellstmöglich selbst wieder eine feste Arbeit finden.
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Nicht so Alex aus Dresden. Knapp 1.000 Euro hat er monatlich zur Verfügung. „Ihr nennt es Hartz 4, ich nenne es staatlich passives Einkommen und davon kann man echt gut leben“, so der Bürgergeld-Empfänger (während der Dreharbeiten hieß es noch „Hartz 4“).
In seiner Freizeit, von der er reichlich hat, bessert er seine Haushaltskasse heimlich auf – in einem Sex-Chat, in dem er sich als Frau ausgibt.
Bürgergeld-Empfänger: „Habe keinen Bock auf Arbeiten.“
Bewerben tut sich der „Armes Deutschland“-Darsteller trotzdem auf Jobs. Weil er es vom Jobcenter aus halt machen müsse. „Aber wenn ich einen Job bekommen würde, würden die mich ankotzen. Eigentlich habe ich keinen Bock auf Arbeiten.“
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Ob das Jobcenter nicht langsam hinter seine Masche kommt, bleibt fraglich. Einen Termin dort hat er aber schon, um sich über seine Eigenbemühung und Stellengesuche zu unterhalten. Sein Sachbearbeiter vom Amt sei nicht so cool drauf, verrät Bürgergeld-Empfänger Alex weiter, er selbst bleibe aber immer auf der sachlichen Ebene und professionell.
Und das aus gutem Grund: „Weil als Berufs-Asi beherrscht man sein Handwerk.“